Überquellender Mülleimer im Zentrum von Palma | Jaume Morey

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Die Stadtverwaltung von Palma fordert mehr Bürgerinitiative, um die Sauberkeit in den Straßen und auf öffentlichen Plätzen zu gewährleisten. Grund dafür sei die steigende Zahl von Beschwerden über überquellende Mülleimer und Abfall auf Wegen und Bürgersteigen. Umweltstadtrat Llorenç Bauzá forderte in diesem Zusammenhang ein Umdenken bei den Bürgern: „.Das Abfallproblem ist großenteils selbstgemacht, es fehlt bei vielen Einwohnern an Umweltbewusstsein“.

Das städtische Reinigungsunternehmen Emaya sei bemüht, die wachsenden Anforderungen zu erfüllen. Trotz einer monatlichen Zahl von 10.000 bis 12.000 Beschwerden konnte die Anzahl prozentual gesehen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesenkt werden. Um die Reinigungseffizienz weiter zu steigern, hat Emaya seinen Fuhrpark um neun Kehrmaschinen und sechs Elektro-Müllwagen erweitert.

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Ein zentraler Kritikpunkt ist die falsche Entsorgung von Abfällen. Bauzá beklagt: „Wir finden oft volle Müllsäcke neben leeren Containern. Die Leute nutzen die Behälter nicht richtig.“ Das führe zu zusätzlichen Kosten und belaste die Umwelt. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sollen die Bürger stärker für die korrekte Mülltrennung sensibilisiert werden.

Härtere Bußgeldstrafen für Müll-Sünder

Die Stadtverwaltung hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bauzá betont: „Wir wollen nicht, dass es ein Zwei-Klassen-Palma gibt.“ Daher sollen alle Stadtteile gleichberechtigt behandelt werden. „Wir arbeiten daran, die Dienstleistungen zu verbessern, und zwar nicht nur im Zentrum, wo sich die Leute beschweren, sondern auch in den Außenbezirken“, so Emaya-Leiter Llorenç Morey.

Um ein Umdenken zu bewirken, werden die Strafen für Umweltverstöße deutlich erhöht. Die neue Bürgerverordnung sieht Bußgelder von bis zu 3000 Euro für Vandalismus, Graffiti und das illegale Abladen von Müll vor. Bauzá begründet diese Maßnahme: „Wir müssen ein Zeichen setzen. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit Konsequenzen rechnen.“