Es scheint wie der Kampf Don Quijotes gegen die Windmühlen, den die Firma Isla Air Express mit Sitz in Palma gegen die Behörden von Mallorca und Spanien führt: Erneut wurden die für Montag, 18. März auf Mallorca und für den Tag danach auf Ibiza geplanten Probeflüge der Wasserflugzeuge des spanischen Unternehmens abgesagt, was Antoni Jiménez Massana, Ressource Manager von Isla Air Express, MM bestätigte.
Wie Jiménez erklärte, liege der Grund in einer fehlenden Genehmigung der Hafenbehörde der Balearen (APB), die bis dato nicht erteilt wurde. Ob und, falls ja, zu welchem späteren Zeitpunkt die Probeflüge stattfinden sollen, ist derzeit nicht bekannt. Bereits im November 2023 wurden die ersten geplanten Testflüge von der Hafenbehörde der Balearen (APB) gecancelt, als Grund hierfür wurden die ungünstigen Witterungsverhältnisse angegeben. Außer der Hafenbehörde muss ferner noch die spanische Behörde für Luftsicherheit (AESA) ihre Zustimmung erteilen.
Hinter der 2019 gegründeten Firma Isla Air Express mit Sitz in Palma, die mit rund einem Dutzend Mitarbeiter operiert, stecken ein spanischer und zwei deutsche Geschäftspartner, die in den vergangenen fünf Jahren über acht Millionen Euro in das Vorhaben und die Lizenzen investierten. In einem Gespräch mit MM erklärte Jiménez, dass das Jungunternehmen ursprünglich geplant hatte – nach den erfolgreich absolvierten Testflügen - Ende dieses Jahres, spätestens Anfang 2025, zunächst Mallorca und Ibiza in 35 Minuten Flugzeit miteinander zu verbinden. Zudem würde auch Barcelona hinzukommen, wobei täglich fünf Luftfahrten geplant seien. In einer zweiten Phase sollten auch Verbindungen nach Menorca und Formentera etabliert werden. Jiménez sagte: "Unser neues Transportsystem ist ökologischer und bringt die Reisenden schneller ans Ziel, als mit dem herkömmlichen Flugzeug, da der zeitaufwendige Check-in wegfällt."
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