In so einem Etablissement gibt es eine breite Palette an befriedigenden Angeboten. | Ultima Hora

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Einige der in Palma de Mallorca in den vergangenen Jahren ins Kraut geschossenen chinesischen "Massagesalons" werden neuerdings offenbar auch als illegale Wohnungen genutzt. Das ergaben Recherchen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Dortige asiatische Prostituierte würden in den Etablissements, die es vor allem im Stadtteil Son Armadans gibt, auch nächtigen. Das gehe aus Aussagen von Nachbarn und auch Beschäftigten dieser Lokale hervor.

Grund für die Entwicklung sind die weiterhin deutlich anziehenden Mieten in der Balearen-Kapitale, die inzwischen als eine der teuersten Städte Spaniens gilt. Der Verein "XADPEP", der Prostituierte betreut, schätzt, dass sechs von zehn Chinesinnen, die im horizontalen Gewerbe aktiv sind, in den als Massagesalons getarnten Bordellen auch nächtigen. Sie verfügten dort nur kaum über Privatsphäre.

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Der Nachbarschaftsverein von Son Armadans teilte mit, dass man diese Etablissements lieber heute als morgen nicht mehr sehen wolle. Doch in den vergangenen Monaten hat sich die Zahl der getarnten Bordelle immer weiter erhöht. Die sticht vor allem an der Straße Marquès de la Senia ins Auge, der Verlängerung des Carrer Joan Miró.

Die Betreiber finden laut dem Nachbarschaftsverein schnell Ladenbesitzer, die ihnen die Fläche vermieten, denn die Chinesen würden im Voraus eine gesamte Jahresmiete begleichen. Sie gelten in dieser Hinsicht als sehr disziplinierte Zahler. Die Einnahmen durch den Besuch von Freiern seien erklecklich