Geplant sind nun zum Beispiel vollautomatische Schranken mit Kennzeichenerkennung an den Kilometerpunkten 2 und 8,7 auf der Ma-2210, die zum Leuchtturm führt. Auf diese Weise bekommen nur Anwohner sowie Personen mit Sondergenehmigung Zufahrt. Einer Mitteilung des Inselrats zufolge wird es an beiden Stellen Kontrolleure geben. Die Zufahrtsbeschränkung gilt täglich von 10 bis 22.30 Uhr. Sie gilt nicht für Radfahrer. Durch das neue Kontrollsystem erhöhen sich die Kosten für die Maßnahme auf 89.825 Euro. In den vergangenen Jahren beliefen sich diese auf rund 20.000 Euro. Der Inselrat kündigte eine Informationskampagne zu der Regelung an. Das Verkehrsdezernat erklärte in einer Mitteilung außerdem, dass der Zweck der Maßnahme der Schutz der hier besonders empfindlichen Umwelt sei. Außerdem wolle man auf diese Weise den öffentlichen Nahverkehr stärken.
Mit Schranken und Kennzeichenerkennung aber ist es noch nicht getan. In Port de Pollença wird zudem eine Echtzeit-Anzeigetafel installiert, die über die jeweilige Verkehrssituation auf der Halbinsel informiert. Außerdem verkehren weiterhin Busse zwischen Alcúdia, Port de Pollença und dem Formentor-Leuchtturm. Wer mit dem Auto unterwegs ist, stellt dieses am besten an der Umgehungsstraße in Port de Pollença ab. Dort gibt es drei Haltestellen: Port de Pollença, Bóquer und Can Singala. Auf der Halbinsel halten die Busse am Mirador del Colomer, an der Playa de Formentor, oberhalb der Buchten Cala Murta und Cala Figuera sowie am Leuchtturm. Im Jahr 2022 nutzten mehr als 200.000 Personen das öffentliche Verkehrsmittel. Bustickets kosten ab Alcúdia 4,50 Euro, ab Port de Pollença 3 Euro. Wer online unter www.tib.org bucht oder im Bus mit Bankkarte zahlt, bekommt Rabatt.
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