Die Demonstranten versammelten sich an der Plaza de España. | Laura Becerra

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Am Samstag haben sich, anlässlich des "Tages der Mutter Erde", zahlreiche Demonstranten auf der Placa de España in Palma de Mallorca versammelt und die Balearen-Regierung aufgefordert, den Tourismus einzuschränken. In diesem Jahr würde es ihnen zufolge 30,7 Millionen Flüge weltweit geben, was somit 10 Prozent mehr als noch im Jahr 2019 seien.

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Die Demonstrierenden gehören verschiedenen Umweltschutzorganisationen an und setzen sich unter anderem dafür ein, dass die Arbeiten am Flughafen Sont Sant Joan gestoppt werden. Ihr Sprecher, Pere Joan Femenia, betonte, dass ein Zustrom von Urlaubern auf die Insel, der sich im Jahr 2025 auf über 4 Millionen Touristen beziffern lassen würde, auch 15 Prozent mehr Emissionen bedeutete.
Die Demonstranten fordern daher eine effizientere Politik zur Bekämpfung des Klimawandels sowie ein Limit, was die Touristen-Zahlen auf der Insel angehe. Allein im Jahr 2022, so Femenia würden auf jeden Inselbewohner 9,2 Urlauber kommen.
Die Umweltschützer kritisierten zudem die Privatisierung des Kontrollturms am Flughafen Palma auf Mallorca, da das zu schlechteren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten führe. Darüber hinaus forderten sie eine dringende Begrenzung der Anzahl der Flüge auf die Balearen sowie ein Verbot von Privatjets.