Die drei Angeklagten während der Gerichtsverhandlung am Mittwoch. | Archiv

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Auf Mallorca hat sich ein deutscher Staatsbürger wegen Betrugs vor Gericht verantworten müssen. Ein Strafgericht in Palma verurteilte am Mittwoch insgesamt drei Männer, zwei Spanier und den Bundesbürger, weil sie zwischen Juni und August 2021 von mehreren Personen mit falschen Ferienvermietungen knapp 5000 Euro ergaunert hatten.

Der erste Vorfall geht auf den 10. Juni 2021 zurück. Ein Geschädigter wandte sich an einen der Angeklagten, als er auf eine Anzeige im Internet für eine touristische Unterkunft an der Playa de Palma aufmerksam wurde. Um die Ferienwohnung zu reservieren, überwies er im Voraus einen Geldbetrag in Höhe von 300 Euro. Danach hörte der Urlauber allerdings nie wieder etwas von dem angeblichen Vermieter.

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Einer der Angeklagten akzeptierte eine Haftstrafe von 23 Monaten, die restlichen Personen wurden zur Kasse gebeten. Der Hauptangeklagte zahlte vor der Verhandlung eine Geldstrafe in Höhe von 1640 Euro, wodurch ihm der mildernde Umstand der Schadenswiedergutmachung angerechnet werden konnte.

Die Haftstrafe des Hauptangeklagten wurde für eine Dauer von fünf Jahren zur Bewährung ausgesetzt, sofern er innerhalb dieses Zeitraums nicht straffällig wird und den Opfern die innerhalb von 24 Monaten zu zahlenden 3186 Euro zurückerstattet.