Das Opfer und die vermeintliche Täterin kommunizierten über WhatsApp. | LuXS (pixelio.de)

TW
0

Ein Gericht in Manacor ermittelt gegen eine Frau, der vorgeworfen wird, ihr Opfer mit der "falschen" Adoption eines Hundes betrogen zu haben. Die Verdächtige, die in Asturien wohnt, veranlasste die Käuferin, eine Frau in der Gemeinde Felanitx im Osten Mallorcas, zu wiederholten Überweisungen in Höhe einer Gesamtsumme von 2581 Euro. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, habe die Kundin das Tier, um dessen Kauf es dabei ging, jedoch niemals zu Gesicht bekommen.

Ähnliche Nachrichten

Der Vorfall hatte sich Ende September des vergangenen Jahres abgespielt, wobei der Kontakt zwischen der vermeintlichen Betrügerin und der Mallorquinerin über WhatsApp zustande gekommen war. Zunächst bat die Frau aus Asturien ihr Opfer um 168 Euro für den Transport des Hundes, und anschließend um weitere 486 Euro. In den darauffolgenden Tagen kamen weitere Forderungen in Höhe von 734 Euro für einen Spediteur und 184 Euro für eine Versicherung und einen Chip für den Hund. Anschließend folten noch weitere Beträge.

Das Opfer zahlte stets via Banküberweisung oder über Bizum – ein in Spanien beliebtes Sofortüberweisungssystem per Handy. Der letzte Geldtransfer erfolgte am 6. Oktober, wobei sich alle Beträge auf weit über 2500 Euro addiert hatten. Erst spät merkte die betrogene Frau, dass etwas mit dem Deal zu dem adoptieren Hund nicht stimmen konnte und wandte sich daraufhin an die Polizei in Felanitx.