Ermittler gehen davon aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden war, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Sonntag unter Berufung auf Feuerwehrkreise. Die stürmischen Windböen, die am Freitag eingesetzt hatten, ließen die Flammen weitflächig auflodern. Am Freitag waren stundenlang zwei Löschflugzeuge (eines davon aus Ibiza) und zwei Hubschrauber im Einsatz gewesen, um ein weiteres Ausbreiten des Brandes auf seiner 1,5 Kilometer langen Feuerfront zu verhindern. Der Beitrag der Piloten sei dabei entscheidend gewesen, hieß es.
Ein Löschflugzeug bekämpft die bis zu 1,5 Kilometer lange Feuerfront.
Foto: L. Becerra / PAM
Bei dem Großbrand wurden drei Anwesen in den Gebiet zerstört, zwei weitere von außen in Mitleidenschaft gezogen. Zeitweise hatten 30 Menschen, insbesondere im Gebiet des Feldweges S'Amarador, in Sicherheit gebracht werden müssen.
An Bord eines Geländewagens hatte sich der balearische Umweltminister Miquel Mir am Samstag vor Ort über die Löscharbeiten und das Ausmaß der Schäden informiert. Ein Landwirt berichtete, wie das Feuer außer seinem Wohnhaus einen Hühnerschlag mit 30 Tieren darin vernichtete. Auch die Kürbisplantage wurde zerstört. Mehr Glück im Unglück hatte ein Nachbar: Seine Gänse, Enten und Hähne liefen frei im Obstgarten umher und konnten vor den Flammen gerettet werden, auch wenn mehrere Dutzend Oliven- und Orangenbäume nicht verschont blieben. Der Nachbar, der bereits andere Brände in der S'Albufera erlebt hatte, vermutete als Ursache des Feuers Brandstiftung. Die Flammen seien am Freitag an "zu vielen verschiedenen Stellen" auf einmal ausgebrochen.
2 Kommentare
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Wenn es wirklich vorsätzlich gelegt wurde, sollte man die betreffenden Personen mit ihrem nackten Hintern auf eine heiße Herdplatte setzen und schön garen lassen. Alleine schon die ganzen Tiere, die Qualvoll verbrannten. Für solche Typen fehlt mir das Verständnis.
Sicher spielt es keine Rolle, dass der Wald völlig ausgetrocknet war - wegen Klimawandel! UNIte behind the science!