José Antonio Fernández de Alarcón und Isabel Vidal. | Ultima Hora

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Der Verband der Hoteliers an der Playa de Palma hat die Regionalregierung von Mallorca und den Nachbarinseln aufgerufen, bei der Gewährleistung der Corona-Sicherheit die Urlaubergegend grundsätzlich stärker im Blick zu haben. Wäre die Verwaltung in den vergangenen Tagen ihren Verpflichtungen nachgekommen, hätten Vorkommnisse wie die Menschenansammlungen vom Freitagabend, 10. Juli, auf der Bierstraße vermieden werden können.

Man unterstütze die Maßnahmen der Regierung, um die allgemeine Gesundheit zu garantieren, doch in der gesamten Gegend sei generell mehr Polizeipräsenz vonnöten, sagte der Vizechef des Verbandes, José Antonio Fernández de Alarcón, am Freitag. Hinzu müssten mehr Sauberkeit und endlich Liegen und Sonnenschirme kommen. Ihr Fehlen wurde von den Urlauber bislang besonders kritisiert.

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Die Chefin des Verbandes, Isabel Vidal, sagte, dass man nicht davon reden könne, die Party-Touristen nicht zu wollen, sondern dass man unzivilisiertes Verhalten nicht möge. Tourismusminister Iago Negueruela hatte nach der Schließungsanordnung gesagt, die an der Playa üblichen jungen trinkfreudigen Urlauber nicht haben zu wollen.

Was die Auslastung der Hotels an der Playa de Palma anbelangt, so rechnet der Verband mit 37 Prozent im Juli, 35 Prozent im August und 42 bis 43 Prozent im September. Auch im Oktober wolle man Touristen anlocken, sagte Fernández de Alarcón. Man rechne dann mit einer Auslastung von maximal 30 Prozent.