Der Druck auf die Pferdekutscher auf Mallorca wächst: Die Partei Esquerra Unida (Vereinte Linke) hat den Stadtrat von Palma nun schriftlich dazu aufgefordert, das Thema Droschken noch im Juni auf die Tagesordnung zu setzen.
In einer entsprechenden Petition fordert die Partei, dass für die Gespanne zwischen zwölf und 18 Uhr – wenn die Sonne am höchsten steht – ein Fahrverbot verhängt wird. Grund für die Eile sei die Tatsache, „dass das Rathaus mit einer entsprechende Kutschenverordnung frühestens Ende des Jahres fertig wird”, heißt es vonseiten der Linken. Es gehe ihnen nun darum, die Pferde vor allem in den Sommermonaten vor einem Hitzekollaps zu schützen.
Guillermo Amengual, Tier- und Umweltbeauftragter der Esquerra sagt, das Rathaus solle „zum ersten Mal in dieser Legislaturperiode etwas für den Tierschutz tun”. Man habe in den vergangenen Tagen Beweise gesammelt, wie schlecht die Kutscher mit ihren Pferden umgehen, so Amengual weiter.
Gegen die Pferdekutschen in Palma regt sich seit Jahren Protest. Vor allem im Sommer kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Mehrere Pferde hatten bereits Hitzeschocks erlitten. (cze)
(aus MM 24/2018)
12 Kommentare
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Solange es das "Ungeheuer" Mensch gibt, wird sich nichts ändern!
Das Verbot zw. 12 und 18 Uhr nicht mehr mit den Kutschen fahren zu dürfen ist anscheinend nur Augenwischerei. Bin heute auf Palma an der Kathedrale und habe um 14 Uhr noch eine Kutsche fahren sehen, und die Pferde sind abgemagert und stampfen mit den Hufen auf.
Verbieten!!!!
Sofort verbieten ????
Thomas, nur weil es links Missstände gibt sollte man die rechts nicht beachten.
@Thomas: Zum Glück bin ich Vegetarierin. @ Carneval: Ich kann da nur zustimmen.
Pseudo-Aktion von Leuten, die sich selbst als "Tierschützer" bezeichen. Alles, was sie aber eigentlich stört, ist die Tatsache, dass die Quälereien SICHTBAR sind. Was tagtäglich hinter verschlossenen Stalltüren (in Laboren etc) passiert, gerät dabei schon wieder aus dem Focus, solange nur genug billiges Grill-Fleisch auf dem Markt ist...
Pferde sind Lebewesen und sollten auch so behandelt werden. Den fetten Touristen, welche sich von den gequälten Tieren durch die Stadt fahren lassen, würde ich die selbe Strecke bei Gluthitze zu Fuß verordnen. Wer diese Tierquälerei unterstützt gehört genauso bestraft, wie der Kutscher.
Man sollte den Besitzer vor so ein Gespann festbinden & dann mal voll mit Menschen besetzen u los geht es ... dieses Gelaber ein Pferd ist ein Nutztier geht mit mächtig auf’n Geist !!!!!!!
Das grenzt nicht an Tierquälerei, das ist eine!