Etwa 80 Personen demonstrierten am Sonntag im Hafen von Palma de Mallorca gegen Kreuzfahrtschiffe - im Hintergrund die "Symphonie of the Seas". | P. Czelinski

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Der Anti-Kreuzfahrt-Protest in Palma am Sonntagmittag ist wesentlich kleiner ausgefallen als anfangs erwartet. Rund 80 Personen versammelten sich im Kreuzfahrtterminal im Hafen, um ihrem Unmut über die Ozeanriesen mit Bannern und Plakaten Luft zu machen. Im Mittelpunkt der Demo stand der Kampf gegen Umweltverschmutzung und die Massifizierung des Tourismus auf den Balearen.

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Zu der Zusammenkunft hatten unter anderem Mallorcas führender Umweltverband GOB sowie die Plattform "23-S", die gegen die Überfüllung von Palma kämpft, aufgerufen. Wenige Polizisten genügten, um die Mini-Demonstration zu sichern, die etwa eine Stunde dauerte. Unter den Demonstrierenden befanden sich auch zahlreiche Anwohner der Altstadt von Palma, darunter auch Deutsche.

Anlass für den Protest war die Ankunft der "Symphony of the Seas". Das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt war am Sonntagfrüh in den Hafen der Inselhauptstadt eingelaufen. An der alten Mole wurden Hunderte Touristen in Bussen abgesetzt, die sich auf den Weg machten, die Altstadt zu erkunden. (cze)