Anwohnervereinspräsident Toni Marí (r.) und ein Nachbar mobilisieren gegen das Treibstoffdeopt des Unternehmens CLH in Cala Major. | Miquel Àngel Cañellas

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Die Mineralöl- und Benzinlager des Energiezulieferers CLH in Palmas Meeresstadtteil Cala Major sind den Anwohnern schon lange ein Dorn im Auge. Sie klagen über üble Gerüche und gesundheitsgefährdende Ausdünstungen aus den gigantischen Depots. Der Präsident der Vereinigung, Toni Marí, hatte bereits in der Vergangenheit wiederholt das Rathaus aufgefordert, einzuschreiten.

Daraufhin hatte Baudezernent José Hila im Dezember das Unternehmen angeschrieben und es aufgefordert, in den kommenden vier Monaten mit der Anwohnervereinigung Gespräche aufzunehmen. Jetzt schrieb CLH an das Rathaus: Aus den Depots stiegen keinerlei Dämpfe und Ausdünstungen auf. Die Anlage sei sicher und verfüge über alle notwendigen Betriebsgenehmigungen, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung am Montag.

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Der Anwohnerverein will sich mit der Antwort nicht zufrieden geben und kündigte an, eigene Gutachten in Auftrag zu geben. Zudem wolle man 5000 Flugzettel verteilen, auf denen die Schließung des Depots gefordert wird.

In direkter Nachbarschaft mit dem Treibstofflager befindet sich auch der Marinehafen und der Marivent-Palast, die Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie, wenn sie auf Mallorca weilt.