Die Burgruine thront hoch über dem Dorf von Alaró. | Archiv Ultima Hora

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Der Inselrat von Mallorca plant wie berichtet den Erwerb des privaten Landgutes, auf dem sich die Burgruine von Alaró befindet. Das Gelände umfasst die Felszone oberhalb der Burg, von der ein Rundumblick über die Insel möglich ist, sowie weitläufige Waldzonen auf dem bergigen Umland. Hinzu kommt ein Bereich unweit der Häuser von Es Verger. Der Inselrat hat für den Kauf des Landgutes 1,05 Millionen Euro eingeplant.

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Mit dem Erwerb des vollständigen Landgutes könnte die touristische Attraktivität der historischen Stätte erhöht werden, heißt es nun seitens der Stiftung Burg von Alaró. So ist angedacht, alte Wanderwege neu zu erschließen sowie neue anzulegen, damit die bewaldeten Abschnitte ebenfalls freigegeben werden könnten. "Wir müssen einen Nutzungsplan erstellen und festlegen, was künftig erlaubt sein wird und was nicht", sagte Stiftungspräsident Mateu Marcús. Ziel sei es, den Verfall der Burg zu stoppen und das Umland für eine nachhaltige touristische Nutzung zu erschließen.

Der Stiftung gehören die Diözese von Mallorca, das Rathaus von Alaró und der Inselrat an. Der Zukauf des Geländes umfasst vor allem unbebautes Land. Die Eigentumsverhältnisse der Gebäude selbst sind geklärt: Die historischen Festungsmauern und Zisternen sind im Besitz des spanischen Staates. Die Kapelle inmitten der Burganlage gehört dem Bistum. Die Übernachtungsherberge der Burg ist Eigentum der Gemeinde von Alaró. Das umliegende Land befindet sich bis zum Abkauf mit Mitteln der Urlaubersteuer im Besitz einer mallorquinischen Familie.