Das soll jetzt durch einen zaghaften Vorstoß der Gemeinde anders werden: Das Sozialamt von Alcúdia organisiert fünf Besuchstage in dem Gebiet. An jedem Termin können maximal 35 Personen teilnehmen, die in maximal sieben Wagen aus das Militärareal vordringen dürfen. Die Termine sind jeweils mittwochs am 29. April sowie am 6., 13., 20. und 27. Mai. Je nach Planung kann das Kap an einem der fünf Termine entweder am Vormittag (10 bis 13 Uhr) oder am Nachmittag (16 bis 19 Uhr) in der Gruppe besucht werden.
Wie die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Mittwoch berichtete, hat das Vorgehen des Sozialamtes wenige Wochen vor den Kommunalwahlen für Unstimmigkeiten innerhalb des Rathauses gesorgt. Es ist die Rede davon, dass die Verwaltung seit vier Jahren nichts unternommen habe, um das 2011 geschlossene Abkommen mit den Militärs konkret für Naturfreunde und Wanderer zu nutzen.
Das Gebiet um Cap de Pinar war früher Eigentum von Alcúdia. Im Jahre 1948 musste das Gebiet – 1198 Hektar – an das Militär abgetreten werden. An der Landspitze befinden sich veraltete Küstenbatterien und Kasernen, die jedoch heute kaum noch genutzt wurden.
Einen Vorteil hatte die jahrzehntelange Präsenz der Uniformierten in dem Gebiet allerdings: Die bewaldete Halbinsel und ihre Küsten sind abgesehen von den den Militäranlagen nie bebaut worden.
INFO
Interessenten haben sich beim Sozialamt von Alcúdia (Benestar Social) anzumelden. Gefragt werden Name und Anzahl der Besucher sowie die Zahl der noch freien Plätzen im Auto. Telefon: +34 971897111 oder +34 971897100 (Zentrale).
1 Kommentar
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hola! der trip ist nur zu empfehlen! unberührte natur und eine herrliche badebucht. da würde ich auch zum spanischen militär gehen........... nein, da muß man unbedingt hin, wenn weiter termine freigegeben sind.