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Der spanische TV-Sender "Cuatro" hat in einem humoristischen Programm Passanten in Madrid mit der Aussage konfrontiert, Deutschland und Spanien hätten sich auf folgenden Deal geeinigt: Deutschland erlässt Spanien dessen Schulden und bekommt im Gegenzug Mallorca.

Ein Reporter des neuen Programms "Guasabi" fragte mehrere Personen, was sie von dem vermeintlichen Abkommen halten. Um Seriosität vorzugaukeln, hatte der Sender eigens einen getürkten Nachrichten-Beitrag produziert, der den Passanten gezeigt wurde und die Einigung auf den Tausch Schulden gegen Insel vermeldete.

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Die Reaktionen fielen sehr unterschiedlich aus: "Ich würde die Mallorquiner fragen", sagte eine Frau. "Sollen sie doch machen, was sie wollen", eine andere. Ein Dritter empörte sich: "Dann können wir ja auch nach Deutschland gehen und denen ihre Inseln klauen."

Die Aktion erinnert ein wenig an den scherzhaften Vorschlag des CSU-Politikers Dionys Jobst. Der hatte im Jahr 1993 gesagt, Mallorca solle das 17. Bundesland werden. Die Boulevardpresse hatte die Idee bereitwillig aufgegriffen. Der vermeintlich ernstgemeinte Vorschlag hatte auf der Insel zu zum Teil heftigen Reaktionen geführt.