Das Chopin-Festival in Valldemossa wartet mit vier Konzertabenden auf. | ARCHIV

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Seit mehr als 40 Jahren stehen auf Mallorca an den Sonntagen im August in der Kartause von Valldemossa Frédéric Chopin und seine Klavierwerke im Mittelpunkt des Geschehens. Das diesjährige Chopin-Festival wird heute von Dinara Klinton eröffnet. Die ukrainische Pianistin, die an Häusern wie der Royal Festival Hall in London, der Philharmonie in Berlin und dem Gewandhaus in Leipzig auftrat, wird Werke von Chopin, Joan Maria Thomàs und Clara Schumann interpretieren.

Werke von Chopin und Schubert stehen am kommenden Sonntag, 11. August, beim Rezital des US-amerikanischen Pianisten Eric Lu auf dem Programm. Lu, der als Solist mit Orchestern von Weltrang aufgetreten ist, steht bei dem Top-Label Warner Classics unter Vertrag.

Als einer der vielversprechenden Pianisten der jungen Generation gilt der 24-jährige Kamil Pacholec. Über den polnischen Musiker schrieb das Klassikmagazin "Gramophone": "Viele etablierte Pianisten würden Pacholecs mühelose Arbeit und sein idiomatisches Talent gerne für sich in Anspruch nehmen." Am 18. August wird Pacholec dies mit Werken von Chopin, Brahms und Ravel unter Beweis stellen.

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Mit Werken für Klavier zu vier Händen und für zwei Klaviere endet das Festival am 25. August. Die mallorquinischen Pianisten Miquel Estelrich und Bartomeu Jaume werden Stücke von Tintorer, Chopin, Mas Porcel und Poulenc spielen.

Alle Konzerte beginnen um 21.30 Uhr, Karten für 15 bis 30 Euro gibt es bei festivalchopin.com. Die Veranstaltungen werden von der Ausstellung „La malla infinita” (Das unendliche Netz) der Künstlerin Antònia Vilà begleitet. Die Schau wurde am vorgestrigen Freitag um 20.30 Uhr im Kapitelsaal der Kartause eröffnet.

Vor zwei Wochen vertonte das Sinfonieorchester der Balearen vor nahezu 1000 Zuhörern Musik des Hollywood-Komponisten John Williams. Beim Mondscheinkonzert auf der Bodega Macià Batle vereinigten sich Klangwelten aus dem Kino mit Wein und Benefiz zu einem einzigartigen Opus. Die Erlöse der Aufführung mit Stücken aus "Superman", "Schindlers Liste" und "Star Wars" gingen an die Hilfsorganisation "Freunde der Kindheit".