Enrique Gómez (l.) bei der Vorstellung seiner Studie. | Jaume Morey

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Sieben von zehn auf Mallorca lebenden Senegalesen sind im ambulanten Handel tätig. Die Mehrheit davon – 66,2 Prozent – macht ihren Job illegal.

Das geht aus einem Zahlenwerk hervor, das der Soziologe Enrique Gómez in Zusammenarbeit mit der Caritas Mallorca zusammengestellt hat. Dafür haben 139 Senegalesen im Jahr 2018 einen Fragebogen ausgefüllt, hinzu kamen etliche persönliche Interviews.

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Aus der Studie geht hervor, dass Mallorca für 85,6 Prozent der Senegalesen, die ihr Heimatland verlassen, der bevorzugte Anlaufpunkt ist. 70 Prozent dieser Klientel sind im Alter von 25 bis 40 Jahren.

Die Afrikaner kommen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben und haben eigenlich nicht damit geliebäugelt, auf Mallorca Brillen oder Uhren zu verkaufen. Babacar Daikhate, Mitarbeiter der Caritas, erklärte im Rahmen der Zahlen-Präsentation: "Kein Senegalese, der nach Mallorca kommt, hat den Plan, im ambulanten Handel zu arbeiten."