Streit zum Beginn der Jagdzeit
"Millionen Schüsse" oder "extremistischer Tierschutz"? Umweltschützer wollen Fincabesitzer mobilisieren - zum Unmut der Jäger.
Jagdsaison auf Mallorca: Naturschützer kontra Jäger
Kurz nach der Eröffnung der Jagdsaison auf Mallorca hat der Umweltverband GOB Eigentümer von Fincas auf dem Land aufgefordert, ihr Grundstück als Tierschutzgebiet ausweisen zu lassen. "Es gibt häufig Probleme zwischen Jägern und Fincabesitzern", sagt GOB-Mitarbeiter Toni Muñoz.
Ziegenjagd im Brandgebiet
Für das Gebiet von Andratx, das im Juli von einem verheerenden Waldbrand heimgesucht wurde, sind vorübergehend besondere Jagd-Regeln erlassen worden. Sie sollen die Regenerierung der Vegetation und die Wiederaufforstung unterstützen. So wurde eine Ziegenjagd eingeleitet, bei der auf die traditionelle Jagdmethode mit Lasso und Hunden zurückgegriffen wurde.
"Tierzuflucht" wird kostenpflichtig
Mallorcas Naturschützer schlagen Alarm: Der Eintrag eines Landgrundstücks als Schutzgebiet für Tiere - Jäger haben dort keinen Zutritt - soll kostenpflichtig sein. Auf die Eigentümer könnten Kosten von durchschnittlich 400 bis 500 Euro pro Jahr zukommen.
Jäger ohne Schießgewehr
Auf Mallorca gehen rund 80 überwiegend junge Jäger der alten Tradition der "caçadors de cabres a llaç", nach. Dabei werden Ziegen im Tramuntana-Gebirge mit Hunden in die Enge getrieben. Dann kommt das Lasso des Jägers.
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