Die West-Rosette und der Lichtschein der Ost-Rosette bildeten für kurze Zeit eine "Acht" über dem Portal der Kathedrale von Palma. | Foto: Jaume Morey

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Mit Applaus und zahlreichen Kameras haben Hunderte von Schaulustigen dem "Wunder der Acht" beigewohnt, das zweimal im Jahr in der Kathedarle von Palma auf Mallorca zu sehen ist. Dabei fällt das Licht der aufgehenden Sonne durch die Ost-Rosette in das Gotteshaus direkt auf das Mauerwerk unter der West-Rosette. Die beiden Lichtkreise formen für kurze Zeit eine Acht.

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Das Spektakel vollzog sich wie jedes Jahr am Martinstag (11. November), und wurde durch keinerlei Wolken gestört. Versetzt zur Sonnewende am 21. Dezember wiederholt sich das Phänomen stets am 2. Februar, in der Regel zwischen acht und neun Uhr.

Der Lichteffekt wird verursacht durch die Sonnenstrahlen, die durch die 1236 bunten Glasstücke der gotischen Rosette einströmen. Die Lichtshau der Acht dauert jeweils nur wenige Sekunden. Dennoch finden sich jedes Jahr viele Zuschauer und Gläubige in der Kirche ein. Spontan brandete Beifall auf, als das Sonnenlicht am Montag die perfekte Acht formte.