Wenn zuviel Erbschaftssteuer bezahlt wurde
Wer seine Erbschaftssteuer zurückfordert, muss Geduld aufbringen. | Foto: Ultima Hora
Mallorca24.10.15 00:00
"Wir haben zehn- bis 30-mal mehr Steuern bezahlt als Residenten", sagt Kurt Kopta, der nicht dauerhaft auf Mallorca wohnt. Der Wiener trat 2012 auf der Insel ein Erbe an, 12.200 Euro zahlte er dafür an den Fiskus. Nun fordert Kopta Zuvielbezahltes wieder: Rund 11.000 Euro will er vom spanischen Finanzamt zurückerhalten. 1100 Euro, also ein Prozent der Erbschaft soll der Staat einbehalten – so wie es den aktuell geltenden Regelungen entspricht.
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1 Kommentar
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Wenn der spanische Fiskus etwas zu bekommen hat, ist er schnell und wirkt oftmals willkürlich. Z.B. wenn Bürger zuwenig Steuern gezahlt haben und ein entsprechender Bescheid wegen Auslandsadresse erst spät bekannt wird. Mehrere hundert Prozent Strafen (= willkürlich!) schlagen dann zu Buche. Jetzt will man nur verzögert zahlen? Am besten diese Praxis gleich bei der EU-Kommission anzeigen. Plus Zinsen geltend machen.