Berufstätigen Vätern steht ab 2020 eine längere Elternzeit zu. | Pexels/UH

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Ab 1. Januar 2020 können sich auch auf Mallorca frisch gebackene Väter von Kindern, die nach diesem Datum geboren wurden, über 12 Wochen Elternzeit mit Lohnausgleich freuen. Im spanischen Haushalt sind dafür 336 Millionen Euro zusätzlich veranschlagt, insgesamt liegen die Kosten bei 705 Millionen Euro. Die spanische Zentralregierung hebt die Elternzeit für Väter nach und nach auf 16 Wochen ab 2021 an. 2019 standen den Männern acht Wochen zu.

Die Elternzeit steht Angestellten, Beamten und auch Selbstständigen zu. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich nach dem Einkommen. Die Anträge werden bei der Seguridad Social gestellt.

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Die ersten vier Wochen müssen direkt nach der Geburt genommen werden. Das hatte zu Kritik von Elternverbänden und der Partei Podemos geführt. Die verbleibenden acht Wochen können die Väter dann entweder während der Elternzeit der Mutter oder direkt im Anschluss an diese einreichen. Wer die Sozialleistung nicht in Anspruch nimmt, kann sie allerdings auch nicht auf die Mutter des Neugeborenen übertragen.

Müttern steht in Spanien eine Elternzeit mit Lohnausgleich von 16 Wochen zu. Noch bis vor wenigen Jahren hatten Väter lediglich Anspruch auf zwei Wochen Elternzeit. (cls)