Heizkessel von Junkers. | Archiv

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Der allseits bekannte deutsche Bosch-Konzern, der im Jahr 2022 in Spanien die Marke Junkers übernommen hatte, verspricht dem Besitzer des ältesten in einer Immobilie auch auf Mallorca installierten Heizkessels der letztgenannten Firma ein ganz neues Gerät dieser Art.

Mit dieser PR-Aktion will das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die Notwendigkeit hinweisen, solche Kessel beizeiten auszuwechseln. Interessenten haben bis zum 31. Dezember Zeit, sich unter www.junkers-bosch.es einzutragen und den dortigen Anweisungen zu folgen. Die Heizkessel dürfen nicht weniger als zehn Jahre auf dem Buckel haben.

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In Spanien waren Junkers-Haushaltsgeräte in den vergangenen Jahrzehnten sehr populär. Das Unternehmen verkaufte auch Klimaanlagen oder Heizstrahler, bis es von der Firma Bosch übernommen wurde, die die gleichen Produkte jetzt unter eigenem Namen verkauft.

Anders als in Spanien asoziieren deutsche Verbraucher den Namen Junkers vor allem mit Flugzeugen. Diese wurden in großer Zahl vor allem während des zweiten Weltkriegs (1939-1945) hergestellt. Neben zu militärischen Zwecken umkonstruierten, schon vor dem Waffengang produzierten Flugzeugtypen wie der Ju 52 wurde eine Reihe von Kampfflugzeugen wie die Ju 87 („Stuka“), die Ju 88 sowie Flugzeugteile und Motoren unter der Marke Junkers Jumo hergestellt.

Im Jahr 2015 wurde die Junkers Flugzeugwerke AG mit Genehmigung der Junkers-Erben im schweizerischen Dübendorf wiedergegründet mit dem Ziel, historische Junkers-Flugzeuge in Kleinserie nachzubauen bzw. alte Flugzeuge zu warten und flugfähig zu halten. Auch in Deutschland gibt es einen solchen Hersteller, nämlich die Junkers Aircraft GmbH in Oberndorf am Neckar.