Wenn arbeiten im Urlaubsparadies Mallorca zur Hölle wird
Zu viel Arbeit für zu wenig Personal, und dann auch noch die Hitze: Das bleibt nicht folgenlos. Gewerkschaften warnen vor steigendem Krankenstand im Hotel- und Gastgewerbe auf Mallorca
Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Kellner im Parc de la Mar in Palma. | Miquel Àngel Cañellas
In den vergangenen Wochen hat das Hotel- und Gastgewerbe auf Mallorca einen besorgniserregenden Anstieg der Krankmeldungen verzeichnet. War das Jahr 2023 schon problematisch, hat sich die Situation in der diesjährigen Hochsaison weiter verschärft. Obwohl noch keine genauen Zahlen vorliegen, berichten die Gewerkschaften, dass der Anteil der Abwesenheiten aufgrund von Arbeitsunfällen oder Krankheiten erneut gestiegen ist. Die höchsten Ausfälle konzentrieren sich auf die Hochsaison von Mitte Juli bis Mitte September, weshalb sich die Zahl der Krankmeldungen in den kommenden Wochen voraussichtlich weiter erhöhen wird. Diese Entwicklung sei zum großen Teil auf ein permanentes Ungleichgewicht zwischen Arbeitsvolumen und Personalstärke zurückzuführen.
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1 Kommentar
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Reden wir doch mal Klartext !! Zitat = "Zum Personalmangel kommen die Hitzewellen. Sie werden zunehmend als entscheidender Faktor für die Überlastung der Mitarbeiter im Gastgewerbe und anderen Branchen angesehen." Zitat = "„Es gibt mehr Arbeit als Personal.“ Die Überlastung der Arbeitnehmer werde durch die Rekordankünfte von Touristen noch verstärkt." Zitat = "Und dies nicht nur in Hotellerie und Gastronomie. Bereits vor einigen Wochen kritisierte die Gewerkschaft CCOO die „miserablen Arbeitsbedingungen“ im Handling-Sektor an den Flughäfen der Balearen. Die Gewerkschaft bemängelt, dass die Personalverpflichtungen minimal sind und mit exzessiven Überstunden und unverhältnismäßigem Arbeitseinsatz durch festangestelltes Personal einhergehen." Brutale Wahrheit = Solange es keine Wohnungen für die dringend benötigten Kräfte gibt, die AG nichts dazu tun, tragen die bereits Angestellten als Konsequenz die Last. er Kampf gegen mobile Ersatzunterkünfte auf der Strasse, ist dann auch noch der Gipfel. Vor allem dann, wenn ausgerechnet die Kläger selbst, als Vermieter der letzten Besenkamme an Touristen, zur Not beitragen..