Mallorca-Flieger Marabu kommt nicht in die Gänge. | www.flymarabu.com/de

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Der Mallorca-Flieger Marabu versucht nach mehreren chaotischen Situationen nach Kräften, pünktlich wie andere Airlines unterwegs zu sein. Wie das Schweizer Flugportal www.reisetopia.ch am Montag meldete, lässt das Schwesterunternehmen von Condor nunmehr weitere Airlines für sich fliegen. Marabu setzt vermehrt auf Wetleasing-Partner.

Jetzt sollen auch weitere fremde Flugzeuge von der deutschen Gesellschaft Sundair und der kroatischen Linie Fly Air41 für Marabu im Einsatz sein. Wet-Leasing kommt zum Einsatz, wenn nicht nur die Maschine, sondern auch die Crew sowie eine potenzielle Wartung und Versicherung vermietet werden.

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Der Ferienflieger hatte bereits kurz nach Beginn des Geschäftsbetriebs im Frühjahr für Probleme gesorgt und bekam weitere negative Berichte von Reisenden. Schon das "Soft-Opening" am 15. April sorgte für das erste Aufsehen. Wegen technischer Probleme beim eigenen Airbus A320neo mussten insgesamt 170 Passagiere ihren Aufenthalt auf Lanzarote um zwei Tage verlängern und wurden dann von der bulgarischen Airline Fly2Sky zurück nach München gebracht.

Das hatte für Marabu Kosten in Millionenhöhe zur Folge, wie fvw.de berichtete. Dieselbe Maschine sorgte knapp zwei Wochen später wieder für immense Kritik seitens der Passagiere. Insgesamt fünf Flüge nach Spanien, Griechenland und Kroatien hatten massive Verspätungen. Laut der Geschäftsleitung von Marabu waren technische Ausfälle an den geleasten Flugzeugen schuld gewesen.

Das deutsche Boulevardblatt "Bild" meldete unterdessen, Dass der britischer Investor Attestor sich inzwischen massive Sorgen über hohe Erstattungsleistungen und Entschädigungszahlungen an Reisende mache. Es wurde die Frage gestellt, ob diese Airline überhaupt jemals Gewinne einfahren kann.