Bis zu sechsmal mehr Familien als vor der Coronakrise hätten in Pollença nicht mehr genug Geld für Lebensmittel. | Patricia Lozano

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Wie die Stadtverwaltung von Pollença im Norden von Mallorca in einem Presseschreiben mitteilte, ist die Zahl der Familien, die Hilfe für Essensversorgung benötigen, in der Region seit der Coronakrise sechsmal so hoch wie zuvor.

Die durch Covid-19 ausgelöste Wirtschaftskrise habe die Stadt Pollença hart getroffen heißt es. Bis zu 800 Familien hätten um Hilfe gebeten.

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Hoteliers der Stadt hätten sich deshalb zusammengeschlossen, um mehr als 1000 Kilogramm Lebensmittel einzukaufen und diese an die städtischen Sozialdienste abzugeben. Dazu zählen vor allem Grundnahrungsmittel wie Reis, Gemüse, Mehl oder Teigwaren.

Betroffen seien etwa Arbeiter, die Angestelltenverhältnisse in Hotels, Restaurants und Geschäften der Gegend haben und eigentlich ihren Dienst in der Karwoche antreten wollten. Viele von ihnen kämen aus dem Ausland mit gerade genug Geld an, um ihren Aufenthalt zu bezahlen, erklärt Jaume Salas, der Präsident des Hotelierverbandes von Pollença. (dise)