Die Hoteliers in Palma fühlen sich von der Stadtverwaltung in der Coronakrise im Stich gelassen. Das teilten die Präsidenten der beiden Hotelvereinigungen für die Stadt Palma (ASHPAMA), Javier Vich, und für die Playa de Palma (AHPP), Isabel Vidal, in einem Presseschreiben mit.
Der Stadtrat habe "die Unternehmen und ihre Beschäftigten während dieser durch Covid-19 verursachten Krise völlig im Stich gelassen", heißt es darin. Dort sei man wie gelähmt und mache keine Fortschritte in Bezug auf städtebauliche Lizenzen, Verordnungen und Instandhaltung. Es gebe keine sinnvollen Steuerlösungen, mit denen man auch in Zukunft Arbeitsplätze und Aktivitäten sichern könne.
Die Hoteliers bestehen auf der Abschaffung oder Reduzierung der lokalen Steuern und Gebühren, die während des Zeitraums zu zahlen sind, in dem keine Dienstleistungen erbracht werden.
Beide Verbände vertreten mehr als 200 Hotelunternehmen in der Stadt, die mehr als 14.000 direkte und weitere 8.400 indirekte Arbeitsplätze schaffen. Die Hotelunternehmen in Palma erwirtschafteten im vergangenen Jahr 996,8 Millionen Euro direkt für die Stadt und weitere 372 Millionen Euro indirekt. (dise)
1 Kommentar
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Da werden lokale Steuern und Gebühren für einen Zeitraum erhoben in dem keine Dienstleistungen erbracht werden können. Das ist schon dreist. So wird man keine finanzielle Stabilisierung hinbekommen.