Noch haben sie das Monopol, doch Mallorcas Taxifahrer befürchten noch immer Konkurrenz durch private Fahrdienste wie Uber und Cabify. | M.A.Cañellas

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Private Fahrdienste im Internet wie Uber und Cabify haben auf Mallorca weiter keine Chance. Das wurde am Donnerstag mit der Unterzeichnung einer Resolution durch den balearischen Verkehrsminister Jaume Mateu besiegelt. Die Inselregierung verweigert damit die Genehmigung von Lizenzen für 200 Mietfahrzeuge mit Fahrer, die die amerikanische Investmentgruppe Ares Capital beantragt hatte.

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Grund seien unter anderem fehlende Versicherungsbedingungen. Das US-Unternehmen hatte in seinen Versicherungsbedingungen nur Fahrzeug und Fahrer bedacht, nicht aber Fahrgäste und Ladung. Ares Capital muss nun eine Versicherung vorweisen, die einen Betrag von bis zu 50 Millionen Euro abdeckt.

In der Vergangenheit hatten Palmas Taxifahrer bereits mehrfach wegen der geplanten Einführung privater Fahrdienste auf Mallorca gestreikt. Als Gegenmaßnahme hatten einige "Taxistas" Ende 2017 angekündigt, durch Gründung einer eigenen Privatmarke selbst in den Markt einzusteigen und damit die begehrten VTC-Lizenzen (Genehmigungen zur Personenbeförderung) nutzen zu können.