Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Palma. | Archiv Ultima Hora

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Der Hafen von Palma muss in dieser Saison mit noch mehr Einläufen von Kreuzfahrtschiffen rechnen als geplant. Der Grund ist die angespannte politische Lage in der Türkei, Ägypten und Tunesien sowie die Furcht vor islamistischen Anschlägen, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Samstag.

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Vor diesem Hintergrund planen die Reedereien die balearischen Inseln wie Mallorca und Ibiza noch häufiger anzulaufen. Das kann etwa in Palma dazu führen, dass an manchen Tagen mehr als sechs Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig im Hafen festmachen und deren Fahrgäste die Straßen und Plätze der Altstadt überfluten.

Wie Ultima Hora schreibt, hatten die Reedereien für 2017 Absprachen getroffen, um Situationen wie im Vorjahr zu vermeiden. Damals waren an Spitzentagen bis zu acht große Kreuzfahrtdampfer im Hafen von Palma zusammengekommen, mitsamt ihren Auswirkungen. Negativ, aufgrund der Massifizierung der Besucher sowie durch den erhöhten Ausstoß an Abgasen durch die Schiffsmotoren. Positiv aufgrund der höheren Einnahmen für Handel, Gastronomie und Dienstleister wie etwa Taxifahrer.