Knapp ein Viertel der Touristen auf Mallorca sind Briten. | (Archiv:) Michel's
Mallorca11.03.17 09:07
Die Balearen werden eine der Regionen sein, die am meisten vom "Brexit" betroffen sein werden. Das geht aus internen Gutachten der spanischen Regierung hervor, auf die die spanische Tageszeitung El País Zugriff hatte. Der Tourismussektor, aber auch der Automobilmarkt und der Medikamentenhandel würden vom Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union stark beeinträchtigt.
12 Kommentare
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Zu meinem untenstehenden Post möchte ich noch anmerken, dass mir aber zu meinem Wunsch an die EU-Gewaltigen, mit UK hart aber gerecht den Brexit zu verhandeln, schwant, dass die EU zu Lasten der restlichen EU-Zahler wie immer in die Knie gehen wird.
Sehe ich ebenso wie Klarsicht und Nudelauge.. und für unsere Insel? Ich habe sehr wenig wohlhabende Briten hier zur Kenntnis genommen, eher die, die wohlbeleibt kein Geld mehr für Kleidung hatten.., wenn die wohin auch immer fahren, sieht das Stadtbild von Santa Ponca,Palma Nova u n d Palma wieder ansprechender aus!
Die EU darf jetzt nicht weich werden und GBR so behandeln wie sie es öffentlich erklärte. Also keine Sonderwünsche. Schottland und Irland sollen für ihre Vernunft durch ein erfolgreiches Referemdum belohnt werden, um in der EU zu verbleiben. Wie ich gelesen habe, wollen deren Bürger und Familien mit Englischem Pass ihre alte Staatsbürgetrschaft wieder beantragen. In den Vertretungen seien mittlerweile die Antragsformulare ausgegangen.
Wer will von einem Volk, dass links fährt, logische Überlegungen erwarten. Wenn Schottland sich von GB löst und dann die Iren auch noch folgen, wird aus UK England und wird somit auf die richtige Größe reduziert. Die ewigen Sonderwünsche vom UK in der EU haben damit hoffentlich ein Ende. Dazu braucht es einen harten Schnitt durch die EU bei den Austrittsverhandlungen.
Die aktuellen Nachrichten zeigen, wie falsch der Brexit ist. Schottland wird also das vereinigte Königreich verlassen und die Iren wollen ihnen folgen. Damit fällt das VKR auseinander und wird die einzige bis heute bestehende Kolonialmacht (Commonworld) Geschichte. Übrig bleibt ein little England in der grössten Rezession seiner Industriegeschicht. Über 21.000 Gesetze müssen geändert werden, bzw, alle daraus entfernt werden was mit der EU zu hatte. Vor allem verlieren sie alle Subventionen aus Brüssel. Die Landwirte werden besondere Leidtragende sein. Die Grossindustrie und ihre Zulieferer werden die Insel entweder verlassen, oder ihre Werke nach Schottland verlegen, wenn dieses GBR den Rücken kehrt und in der EU verbleibt. z.B. will BMW das neue Werk für den E-Mini nicht mehr dort, sondern in Leipzig bauen. Der Rest von BMW wird folgen, ebenso VW und Opel. Vodafon verlässt London. Die asiatischen Autobauer Nissan, Toyota, Honda und ihre Zulieferer etc. werden ebenso folgen. Die Börse geht mit FFM zusammen und tausende Banker siedeln um. Der Brexit wird mehr als eine Million Arbeitsplätze vernichten und den Haushalt der Regierung ruinieren, wenn die Industrie die Insel verlässt. Wie schnell man Werke woanders in der EU aufbaut, zeigten Opel oder Nokika und soagr von der EU gefördert.
@Harm Sandomir, Sie verwechseln da was. GBR will nicht der EU beitreten, sondern austreten. Bei Norwegen und Dänemark ging es im Gegensatz dazu um einen möglichen Beitritt, als man sie gründete. Was also ganz was anderes ist. Im Laufe vieler Jahre wurden Vereinbarungne mit ihnen getroffen und auch die Möglichkeit des späteren Beitritts offen gehalten. Für GBR gilt aber bei Austritt der vollständige Wegfall aller Vereinbarungen so, also müsste es sich als Neuling, w.z.B. Polen nach der Wende neu bewerben. Oder erstmalige nachbarliche Übereinkommen mit der EU verhandeln. Es wird auf keinen Fall in Rosinenpickerei ausarten. Brüssel hat das klar abgelehnt.
Im Falle des umgesetzten Brexits wird zu viel Alkohol auf der Insel vorrätig sein. Wer soll das dann konsumieren? :-)
Hajo Hajo es kommt doch ganz auf die Verhandlung mit der EU an,was die Briten in Zukunft können oder nicht können Norwegen und die Schweiz sind auch nicht in der EU und können trotzdem frei nach Spanien u. EU ohne Probleme einreisen.Es liegt eben am Schengenabkommen .
Zu den ersten beiden Beiträgen: dann sollte man auch über einen Wechsel des Klientel an der Playa nachdenken. Ich denke es gibt genug Briten die sich nicht aufführen wie Halbwilde. Zumindest kenne ich genug an der Ostküste mit denen man sehr gut klarkommt. Und die sind mehr vielfach lieber als das Magaluf oder Ballermann Publikum.
Es ist doch klar, was passiert, wenn der Brexit in Kraft tritt. Alle Bürger des glorreichen Vereinigten Königsreiches werden mit einem Schlag zu Ausländern wie Russen, Inder oder Amerikaner und dies mit alle Folgen. Keines der Rechte die sie als freie Bürger der EU in Anspruch nehmen konnten, bleibt übrig. Alle gesetzlichen Regelungen und Vorschriften Spaniens für Nicht-EU-Bürger müssen dann erfüllt werden. Sie werden einen Behördenmarathon sondersgleichen zu absolvieren haben. Die Fragen von Niedrlassung, Eigentum, Verrerbung, Arbeitserlaubnis, Gewerbe und Steuerpflchten werden ihnen allergrösste Probleme bereiten und sind ohne die Hilfe einer Gestoria wohl nicht zu schaffen. Ich denke, so mancher wird die Insel wieder verlassen.