Zum World Travel Market präsentierte das englischsprachige MM-Schwesterblatt "Majorca Daily Bulletin" eine 40-seitige Sonderbeilage, die unter anderem über den Wandel im Küstenort Magaluf informiert.

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Die Abwertung des britischen Pfundes gegenüber dem Euro infolge des Brexit senkt die Sehnsucht vieler englischer Familien nach Mallorca-Sonne nicht. Doch bei den Kosten für ihre Pauschalreisen im kommenden Sommer sichern die Briten sich ab und buchen als Verpflegungsart verstärkt All-inclusive. Allein für die Balearen liegen die Buchungen gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent im Plus, berichtet die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora im Vorfeld der Reisemesse World Travel Market, die an diesem Montag in London eröffnet wurde. 

In den vergangenen Jahren war bei britischen Mallorca-Urlaubern ein deutlicher Nachfragerückgang nach All-inclusive registriert worden. Der Grund war die Stärke des britischen Pfundes gegenüber dem Euro. Seit der mehrheitlichen Entscheidung der Briten, die Europäische Union zu verlassen, verlor das Pfund 21 Prozent an Wert, so dass es mit dem Euro in etwa gleichauf liegt.

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Die Nachfrage nach Reisen zu anderen Sonnenzielen wie Ägypten und der Türkei sind um 71 und 33 Prozent gegenüber Vorjahr gesunken. Begehrt ist vor allem das westliche Mittelmeer. Das bedeutet, dass die Balearen auch im kommenden Jahr mit einer äußerst besucherstarken Saison rechnen können.

Zum World Travel Market präsentierte das englischsprachige MM-Schwesterblatt "Majorca Daily Bulletin" eine 40-seitige Sonderbeilage, die unter anderem über den Wandel im Küstenort Magaluf informiert.