Der Pilot des Fliegers hatte alle Hände voll im Sturm zu tun. | Archiv

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Ein Ryanair-Flug zwischen der holländischen Stadt Eindhoven und Palma de Mallorca ist am Sonntagabend zu einem Horrortrip ausgeartet. Wie eine Passagierin aus Muro dem Internetdienst www.cronicabalear.es sagte, sollte es gegen 20 Uhr losgehen, doch zunächst habe sich der Abflug verspätet, weil die Flügel enteist werden mussten.

Der Flug verlief zunächst ruhig, doch angesichts von Windböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 148 Stundenkilometern über Mallorca sollte es richtig heftig kommen. Laut der Passagierin wurden nahe der Insel zehn Minuten dauernde Turbulenzen über den Bordlautsprecher angekündigt, also nichts allzu dramatisches.

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Doch nachdem die Boeing 737 eine Runde um die Insel gedreht hatte, wurde den Angaben der Passagierin zufolge ein erster Landeversuch abgebrochen. Der Pilot äußerte per Lautsprecher, dass man es nochmal versuchen wolle, aber keine Garantie dafür gebe, letztendlich herunterzukommen. Am Ende habe die Landung mit ach und krach geklappt.

Bei einem Sturm Anfang Dezember hatten mehrere Flugzeuge wegen der starken Böen nicht landen können. Ein Ryanair-Jet aus Santiago de Compostela war nach Valencia umgeleitet worden, die Passagiere mussten zusehen, wie sie weiter auf die Insel kamen.