Deutsche Familie sprachlos: Mallorca-Urlaub soll knapp 12.000 Euro kosten

Eine fünfköpfige deutsche Familie plante, ihren Pfingsturlaub im kommenden Jahr an der Cala Mesquida im Nordosten zu verbringen. Über das Portal "Ab in den Urlaub" hatte sich die Mutter von drei Kindern ein Angebot für eine Woche All-inclusive herausgesucht. Das Ergebnis machte die Frau sprachlos: 9150 Euro sollte die Auszeit ohne Flüge kosten. Mit Flügen wurden knapp 12.000 Euro veranschlagt.

Nun fragt die Deutsche in einer Facebookgruppe nach der Meinung von anderen Insel-Liebhabern. Die Reaktionen sind stellenweise eindeutig. Viele Facebook-User berichten von ähnlichen Erlebnissen und, dass sie sich deswegen andere Reiseziele aussuchen. "Wir haben Malle seit zwei Jahren den Rücken gekehrt. Die Preise explodieren! Machen seit zwei Jahren jetzt Urlaub in Griechenland fürs halbe Geld", schreibt ein anderer Deutscher. Ähnlich äußert sich dieser Kommentar: "Das ist mit ein Grund, warum ich nicht mehr nach Mallorca fliege, weil es unverschämt teuer geworden ist und die Leute sehr hochnäsig geworden sind. Bin jetzt auf dem Festland gerade, wesentlich günstiger!"

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"Angebot und Nachfrage führen zu diesen Wucherpreisen!", erklärt ein Mitglied der Facebookgruppe. Manche mutmaßen, ob sich die Urlauber bei dem Blick auf die Preise verguckt haben könnten. "Tja, für fünf Leute ist das völlig normal", meint eine Frau. Auch "Wahnsinn, das würde ich nicht zahlen", liest man auch in der Kommentarspalte.

Es äußern sich aber auch Stimmen, die das aufgerufene Angebot für den einwöchigen All-inklusive-Urlaub auf Mallorca für realistisch halten. Angesichts des Zeitraums über Pfingsten und, dass es sich um ein 4,5-Sterne-Hotel handelt, sei der Preis durchaus denkbar. Einige User nehmen den Beitrag mit Humor und fragen: "Habt ihr das Hotelzimmer danach gekauft?", oder auch "Nordsee ist auch schön."

Schon im August dieses Jahres hatte diese Meldung viele Mallorca-Urlauber schockiert: Antalya an der türkischen Riviera hatte die Insel als beliebtestes Reiseziel überholt. Das teilte der Deutschland-Chef von Tui, Stefan Baumert, mit. Das soll nicht zuletzt an den steigenden Preisen auf den Balearen gelegen haben.