Für zwei britische Frauen wurde aus einem Mallorca-Trip zum Geburtstag die Hölle, weil sie in ihrer Unterkunft in Magaluf von Bettwanzen zerfressen wurden. | R.F.

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Es sollte ein schöner Urlaub auf Mallorca zum 41. Geburtstag werden – doch er endete mit einem Schrecken. Zwei britische Frauen sollen in einem Hotel in Magaluf von Bettwanzen zerfressen worden sein. Das berichten mehrere britische Medien, unter anderem Manchester Evening News und Mirror.

Ihr Leid klagten die beiden Freundinnen den britischen Medien. Am 14. September seien sie von Manchester auf die Insel geflogen, um den 41. Geburtstag von Selina Dalglish zu feiern. Vor Ort in Magaluf – dem beliebten Urlauberort im Südwesten Mallorcas – sei alles "perfekt gewesen", heißt es in dem Bericht. Die Britinnen hatten über den Reiseveranstalter TUI einen 1300 Pfund teuren Urlaub gebucht. In Euro umgerechnet soll er rund 1500 Euro gekostet haben.

Die Mallorca-Urlauberinnen hatten sich im Sol Katmandu Park and Resort in Magaluf eingemietet. Zwei Tage nach ihrer Ankunft seien sie morgens wach geworden und Selina habe einen Biss an ihrem Arm bemerkt. Zuerst habe sie diesen für einen Mückenstich gehalten.

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"Dann bemerkte ich einen Käfer im Badezimmer und habe ihn einfach zerquetscht, weil ich dachte, dass er wahrscheinlich nur durch die Tür gekommen war", berichtet die Frau gegenüber britischen Medien. An einem anderen Morgen sei ihre Freundin aufwacht, weil sie das Gefühl hatte, dass ihr etwas "ins Ohr kroch". Sie behauptet, dass es ihrer Freundin gelungen sei, den Käfer zu fangen und gegen das Laken zu pressen, was einen Blutfleck hinterließ.

Nachdem die beiden Urlauberinnen sich an der Hotelrezeption beschwert hatten, sei ihnen gesagt worden, dass es sich bei den Schädlingen wahrscheinlich um Bettwanzen handelte. Danach wurden die Frauen aufgefordert, ihre gesamte Kleidung zu waschen und sogar ihre Schuhe 24 Stunden lang einzufrieren, um das Ungeziefer loszuwerden.

Zwar seien die Britinnen auch in ein neues Zimmer verlegt worden, doch von Entspannung sei keine Spur mehr gewesen. Selina berichtet gegenüber Manchester Evening News, sie seien ständig "nervös" gewesen. Nach ihrer Rückkehr nach Hause habe die Geschädigte Beschwerde bei Tui eingereicht und eine Entschädigung von 50 Pfund erhalten, sagte sie aus. Das Angebot habe sie als "beleidigend" empfunden.

Der Reiseveranstalter Tui sagte zu dem Fall auf MM-Anfrage: "Wir können keine individuellen Reisevorgänge kommentieren." Das Hotel in Magaluf ließ die Anfrage unserer Redaktion erst einmal unbeantwortet.