Zu den Maßnahmen des Plans gehören unter anderem die gründliche Reinigung von Containern und Abfallbehältern sowie die Entfernung von Graffitis an öffentlichen Plätzen. Zudem wird die Taktung der Müllbeseitigung erhöht, die Müllwagen sollen nun häufiger fahren und die Container leeren. Auch die Reinigungswagen für Straßen und Parks sollen öfter eingesetzt werden. Sie sollen einige Straßenzüge noch öfter mit Druckreinigern behandeln.
In diesem Sommer werde die Häufigkeit der Müllabfuhr verdoppelt, damit keine zusätzlichen Haufen um die Behälter herum entstehen, hieß es von Seiten des Rathauses. So soll das äußere Erscheinungsbild des Partyviertels verbessert werden, auch Anwohner und Residenten sollen von mehr Sauberkeit profitieren.
Darüber hinaus sollen Spielplätze repariert und gepflegt werden. Hier treffe man besonders häufig auf Vandalismusschäden. Graffitis an Sitzbänken, Wänden oder anderen Stellen im öffentlichen Raum sollen rigoros entfernt werden, kündigten die Verantwortlichen aus Llucmajor an.
Die angekündigten Maßnahmen seien dringend notwendig. Durch die hohe Besucherzahl in El Arenal würde auch kontinuierlich mehr Müll entstehen. Die Bürgermeisterin von Llucmajor, Xisca Lascolas, betonte ihr Vorhaben, Sauberkeit in stark frequentierten Gebieten effektiver zu gewährleisten. Sie wies darauf hin, dass nicht nur die Ressourcen erhöht, sondern auch optimiert werden müssen.
Anwohner hatten wiederholt die Notwendigkeit einer besseren Kontrolle und Sauberkeit aufgrund der negativen Auswirkungen des Tourismus in der Gegend angeprangert. Zuletzt waren Mitte Mai Stimmen aus El Arenal laut geworden und hatten sich über eine völlig zugemüllte Strandpromenade auf Höhe des Balneario 5 beschwert. Dass sich der "Beigeschmack des Exzess- und Massentourismus" bereits zu Beginn der Saison auf Mallorca zeigt, bereite den Insulanern große Sorge.
2 Kommentare
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Ursula SattlerFrüher traf man jeden Morgen Straßenkehrerinnen die alles zusammen kehrten. WO sind die geblieben?
Wurde auch Zeit, dass man zu der Einsicht gekommen ist mehr für die Reinigung des öffentlichen Raumes tun muss.