Die Playa de Muro ist einer der beleibtesten Badestrände auf Mallorca. | UH

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Die lokale Hoteliers Vereinigung der Playa de Muro (AHPM) übernimmt 50 Prozent der Kosten für die Rettungsschwimmer, die an dem beliebten Badestrand im Einsatz sind. Damit wird sichergestellt, dass Urlauber auch vor dem üblichen Start der Arbeit der Rettungsschwimmer im Mai nicht auf Liegen und Sonnenschirme verzichten müssen. Diese dürfen nur bereitgestellt werden, wenn gleichzeitig für die Sicherheit der Badegäste gesorgt sei. Die Kosten für die Arbeit der Rettungsschwimmer belaufen sich für den Monat April auf 11.500 Euro. Die andere Hälfte will der Konzessionär tragen, also die Firma, die vom Rathaus beauftragt wurde, für die Sicherheit an den Stränden zu sorgen.

Ab Mai 2023 sollen die Kosten dann, wie üblich, von der Gemeinde getragen werden. Der Hoteliers Vereinigung gehe es in erster Linie darum, die Urlauberdestination Playa de Muro auch vor Beginn der regulären Hauptsaison schon für Besucher möglichst attraktiv zu machen. Es sei essenziell, das Angebot zeitlich auszudehnen, um den Tourismus an dem beliebten Sandstrand nachhaltig zu fördern.

In den vergangenen Wochen gab es bereits einen Disput zwischen der Gemeinde und der spanischen Küstenbehörde "Costas" bezüglich der Strandmöbel, die an der Playa de Muro aufgebaut sind. Die Küstenbehörde fordert, die maximale Auslastung des Strandes mit Schirmen und Liegen um knapp 20 Prozent zu reduzieren. Insgesamt durften bislang, 3900 Einheiten aufgestellt werden. Das Rathaus versucht diese Entscheidung derzeit anzufechten, da man befürchtet, die Reduzierung könne unteranderem zum Verlust der "Blauen Fahne" führen.

Die Playa de Muro gilt neben dem Es-Trenc-Strand als eine der längsten und beliebtesten Badeorte für Urlauber auf Mallorca. Sie erstreckt sich von Port d'Alcúdia bis zum beliebten Ferienort Can Picafort und zieht in der Hauptsaison täglich tausende Touristen an.