Die Cala Varques im Gemeindegebiet von Manacor wird in der Sommersaison von Besucherscharen von Land und Meer aus heimgesucht. | Archiv UH
Manacor, Mallorca20.03.23 10:24
Die balearische Landesregierung hat ankündigt, die Küstenabschnitte des kürzlich erweiterten Naturschutzparks Llevant im Osten von Mallorca sehr viel strenger zu schützen als bisher. Zu den vorgesehenen Maßnahmen zählt unter anderem das Verbot für Strandbars, sogenannten Chiringuitos, wie beispielsweise in der Cala Varques, der Cala Vigilí sowie der Cala Pilota im Gemeindegebiet von Manacor. Dort hatten Geschäftsleute in den vergangenen Jahren immer wieder Strandbuden errichtet, um Getränke und Snacks an Strandgäste zu verkaufen.
3 Kommentare
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MimiStimme Ihnen zu. Und zwar deshalb. Umweltschutzgebiete sind hier genau so gefährdet wie z.b. in DE. Da treiben sich weiterhin irgendwelche Profiteure auf der Insel herum, die in ihrem Elektro-Wahn mit ihren Ideen indirekt dafür sorgen werden, dass die Insel mit Windrädern verschandelt wird und kostbare Agrarflächen für Photovoltaik-Parks mißbraucht werden, um dem explodierende Strombedorf nach zu kommen. Dazu finden sie in der Regierung idealistische Genossen, die derform zustimmen könnten, indem sie die gültigen Bauverbote in den Naturparks und Unweltschutzgebieten garantiert abschaffen werden. Frei nach St. Florian. - So läuft das auch in DE überall. Kommunen werden solange "mit allen propagandistischen Mitteln" unter Druck gesetzt, bis sie ihre Bauverbote und Flächennutzungspläne in die Tonne treten und dem Irrsinn nachgeben. Schaden für die Insel = 1. das einmalige Image der Insel wird durch Windparks zerstört und für alle Zeiten auf Spiel gesetzt. 2. Kostbare Agrarflächen gehen durch Mißbrauch für Photovoltaik verloren. Und damit die Erzeugung einheimischer Produkte in fast Bio-Qualität ebenso. Die Folge ist, dass diese dann vom Festland aus zweifelhaften Regionen importiert und auf die Insel mit Fähren und LKW gekarrt werden müssen. Aber was interessiert das die Trittbrett fahrenden Profiteure am Umweltschutz? -- NULL ! Lächerlich = Kioske auf den Stränden verbieten, das Bauen im Küstenbereich ebenso. Ferner lässt man bestehende Bauten der Vorzeit abreißen, auch wenn diese von der damaligen Kommune/ Regierung genehmigt waren. Kraft Mufti wird das durchgezogen. - Aber den Elektrowahnsinn genehmigen ??!!
Leider werden in diesem Artikel mehrere Dinge wild durcheinander geworfen. Der Naturpark Llevant liegt im Nordosten zwischen Artà und Betlem. Die Cala Varques, die Cala Pilota und die Cala Virgili liegen im Osten im Gebiet von Manacor und haben mit dem Park Llevant nichts zu tun. Sie liegen jedoch in einer geschützten Zone und in dieser war es noch niemals erlaubt ein Chiringuito zu betreiben, also kann es auch jetzt nicht verboten werden. In der Cala Varques wurde tatsächlich einige Jahre eine illegale Strandbar betrieben, welche jedoch vor 2 Jahren endgültig geschlossen wurde. In der Cala Pilota und der Cala Virgili gab es jedoch noch nie eine (illegale) Strandbar. Auf welches Gebiet soll sich jetzt das Kletterverbot und das Befahrensverbot beziehen? Ich denke auf das Gebiet des Park Llevant, oder?
Im Prinzip eine hervor ragende Idee. Wenn die Inselräte doch gleich die ganze Insel als Naturpark und Reservat erklärten, wären viele Probleme sofort gelöst. So gut wie kein Tourismus und nur wenige Auserwählte dürften die Insel besuchen. Das würde die Infrastruktur kollosal entlasten. Das ganze Straßennetz würde zu einer einzigartigen VAO- Spur. Leben würden die Mallorquiner dann von Subventionen vom Festland, wenn das kein Paradies wäre.