Vom 1. bis 3. November nehmen Mallorca und die Schwesterinseln erstmals wieder an der bedeutendsten britischen Tourismusmesse World Travel Market in London teil, an der mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie, anders als im Vorjahr, nun auch Besucherverkehr zugelassen ist. Ziel ist es, in Brexit-England touristisch wieder Flagge zu zeigen und den Fremdenverkehr Richtung Mallorca für 2022 anzukurbeln, insbesondere für die Nebensaison. Das Vereinigte Königreich ist nach Deutschland der wichtigste ausländische Quellmarkt für Mallorca.
Das balearische Tourismusministerium hat über die eigene Agentur für touristische Strategien (AETIB) die Präsenz beim World Travel Market koordiniert. Die Inseln werden mit mit einem neu-konzipierten Stand von 450 Quadratmetern in Erscheinung treten.
Das Ministerium wird zeitgleich mit den Messetagen eine Werbekampagne im Großraum London sowie in den sozialen Netzwerken und über Google Ads starten. Unter dem Slogan "I want it all" zielt diese Initiative darauf ab, die Wintersaison zu fördern.
Der Tourismusdezernent des Inselrates, Andreu Serra, sagte dem englischsprachingen MM-Schwesterblatt Majorca Daily Bulletin, man arbeite daran, die Saison auf zwölf Monate auszuweiten. "Eine große Zahl von Hoteliers unterstüzt unseren Plan, bereits im Februar mit dem Betrieb zu starten öffnen und so bereits im Winter zu öffnen, wenn nicht sogar ganzjährig, was unser Ziel für die Zukunft ist", sagte Serra.
Während der Messetage in London wird die balearische Delegation auch die Gelegenheit nutzen, verschiedene Treffen mit den wichtigsten Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften auf dem britischen Markt abzuhalten, um deren Eindrücke vom kommenden Sommer in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus werden den lokalen Medien in England verschiedene Präsentationen zu tourismuspolitischen Themen sowie zu neue Entwicklungen auf den einzelnen Inseln dargeboten, um den Verkauf von Buchungen für die Balearen neue Impulse zu geben.
Nach London stehen im Januar und Februar zudem die wichtigsten Tourismusmessen in Madrid (Fitur) und Berlin (ITB) auf dem Programm.
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