Jetzt neigt sich dieser Investitionsschub dem Ende zu. Denn im vergangenen Jahr hat die Linksregierung ein Tourismusgesetz aus dem Jahre 2012 außer Kraft gesetzt, das renovierungswilligen Hoteliers zahlreiche Vorteile brachte. Das beliebteste und bekannteste „Bonbon”: In Tourismuszonen, die als „maduro” (reif) eingestuft sind, durften die Hoteliers ihre Häuser im Zuge der Sanierung um zwei Etagen aufstocken.
Dieses Gesetz, initiiert vom damaligen Tourismusminister Carlos Delgado (PP), hat von Anfang an gezogen. Ihren Höhepunkt fand die Modernisierungswelle im Jahr 2015, als 254 Bauanträge mit einem Volumen von 345 Millionen Euro eingereicht wurden.
Im vergangenen Jahr gingen bis Juli, als das Gesetz außer Kraft gesetzt wurde, 177 Anträge ein, im Rest des Jahres nur noch drei. Das belegt, dass die große Zahl der Sanierungen mit den Incentives des Delgado-Gesetzes in Verbindung standen.
Noch wird in vielen Urlaubsorten gebaut – meistens an Projekten, die noch vor Juli 2017 beantragt worden waren. Nach Angaben der Tageszeitung „Ultima Hora” laufen derzeit 14 Komplett- und rund 40 Teilsanierungen.
Saniert werden in diesem Winter unter anderem: Grupotel Playa de Palma, Bella Paguera, Linda Playa (Peguera), Nord-este Playa (Can Picafort), Hotel Perla (S’Illot), An-Ba-Romaní (Cala Millor), Playa Esperanza Resort (Muro), Hotel Aya (Playa de Palma), Iberostar Alcúdia Park. Auch einige neue Häuser wird es geben, unter anderem das „Sol House – The Plaza” in Magaluf.
(aus MM 09/2018)
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