Darin schießt Gamero, dessen Nähe zu den Konservativen allgemein bekannt ist, gegen die lokalen und regionalen Verwaltungen der Insel. "Es ist unverantwortlich und nicht nachvollziehbar, wie das Laisser-faire der Behörden dazu führt, dass die Säuberung und die Dienstleistungen einer der bedeutendsten Vorzeigestrände auf Mallorca zum jetzigen Zeitpunkt der begonnenen touristischen Saison noch immer nicht geregelt sind", kritisierte Gamero am Donnerstag.
Hintergrund ist das Hickhack der Behörden untereinander, das jetzt zum Abriss der betonierten Strandbuden geführt hat. Die Ausschreibung von neuen Strandkiosken sowie die daran geknüpfte Vergabe von Sonnenschirmen und Strandliegen ist ebenfalls nicht abgeschlossen. Mit der fehlenden Lizenz für neue "Chiringuitos" (Strandbars) ist auch die Frage der Toiletten ungeklärt.
Hinzu kommen Pläne der Linksregierung, das Gebiet zum Naturpark zu erklären und die Zahl der Parkplätze deutlich zu verringern. Auch hier stehen definitive Entscheidungen aus.
Gamero erinnerte daran, dass das Geschäft mit dem Tourismus Mallorca habe zu dem werden lassen, was es heute ist. Ohne Fremdenverkehr würde auf der Insel wie einst Not herrschen. Es sei Sache des gesunden Menschenverstandes, dass die Behörden besser kooperierten zum Nutzen der Wirtschaft, die auf Mallorca vor allem durch den Tourismus geprägt sei.
Gerade in Zeiten erhöhter Nachfrage nach Urlaub auf Mallorca aufgrund der unsicheren politischen Lage in den Konkurrenzgebieten sei es eine Notwendigkeit der Verwaltungen, noch effizienter zu funktionieren, um die geltenden Regeln und Gesetze umzusetzen und um die Gäste als treue Stammkunden gewinnen zu können, sagte Gamero in seinem sogenannten "Manifest von Es Trenc".
6 Kommentare
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Hat denn ein einziger mal an die Menschen gedacht, die bisher die Chiringuitos betrieben haben? Was sollen die denn jetzt tun? Müll sammeln gehn? Ich kann nicht nachvollziehen, dass man vor der Hauptsaison Menschen die Existenzgrundlage nimmt. Warum wurde darüber nicht schon früher entschieden bzw. in der Nebensaison entsprechende Maßnahmen ergriffen? Selbstverständlich ist es der Strand wert, geschützt zu werden. Es gibt aber doch ganz bestimmt andere Wege und Mittel für einen einigermaßen ökologischen Tourismus.
Danke für diese Aktion, auch wenn sie nicht viel bewirkt. Ich bin einmal gespannt, wie dieser Bürgermeister von Campos, ohne großen Plan, fehlender Toiletten, einem fehlenden Gastronomie-Konzept, und entsprechender Einrichtung und Bestuhlung und noch einiges mehr, Anfang Juni 2017 eröffnen will.
Hola Campos, es ist ein zu schützender Naturstrand und den kenn ich schon vor 15 Jahren und er war es damals noch weitgehend. Was aber derweil aus ihm wurde ist alleinige Schuld genau der Touristen die das wortwörtlich einen Dreck kümmert. Beklagen Sie sich doch bei denen. Ausserdem ist ein Urteil zu vollziehen, das nicht ohne Grund gesprochen wurde. In Deutschland würde man sowas begrüssen aber hier Theater machen.
Vor 2 Wochen waren wir vor Ort und es war erbärmlich, wie man so einen Strand im "Karibikflair" nicht pflegt. Auch der Abriss der Strandbuden, stellt sich uns in Frage. Die Chiringuitos bestehen teilweise seit mehr als 20 Jahren und haben auch ins Strandbild gepasst. Nun beginnt die Hauptsaison,....die Strände nicht gesäubert, keine Strandbuden..........., wer soll da noch kommen? Möchte man keinen Tourismus mehr haben?
Ach wie furchtbar. Wenn ich mal 5 Minuten Zeit habe, werde ich den Vertreter der Profitgeier ein wenig bemitleiden.Konkret: was hat den er und eine Organisisation dazu beigetragen die Ursachen zu beseitigen, die die Kommune veranlassten zu dieser rigorosen Massnahme zu greifen? Und dies betrifft auch andere Brennpunkte auf der Insel.
Der Mann spricht mir aus der Seele - leider viel zu spät!