Das war's! Am Montag rückten die Bagger an, am Mittwoch war der letzte der sechs „Chiringuitos” am Es-Trenc-Strand bereits dem Erdboden gleichgemacht. Jetzt müssen nur noch die Fundamente renaturiert und Alternativen angeschafft werden, in Form von kleineren Holzkiosken.
Mit dem Rückbau der Strandlokale kommt das Rathaus von Campos der Anordnung eines Gerichts nach, das vor einigen Wochen ein entsprechendes Urteil gefällt hatte. Grundlage war das spanische Küstengesetz, das an Naturstränden nur abbaubare Holzbuden, nicht aber fest in den Boden zementierte Bauten erlaubt Die neuen „Chiringuitos” dürfen maximal 20 Quadratmeter Fläche aufweisen. Ihre Terrassen sind auf 50 Quadratmeter begrenzt.
Die Gemeinde geht davon aus, dass die neuen Hütten bereits Anfang Juni betriebsbereit sein werden, ebenso wie die Liegen und Schirme, die unter die selbe Konzession fallen.
Der Abriss der Lokale just zum Beginn der Badesaison war ein viel diskutiertes Thema. Ironische Kommentare fielen in Bezug auf die Tatsache, dass die Beton-Buden entfernt werden mussten, aber kein Mensch von den Betonbunkern aus dem Spanischen Bürgerkrieg spricht, die nach wie vor den Strand „zieren”. (red)
6 Kommentare
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Ach, der FCB - Fan:) Den Grund wüsste ich gerne. Wem hat es bis heute geschadet? Frag doch mal nach den Entscheidungen in Deutschland: Gewerbegebiete, früher Kernkraftwerke, Chemiefabriken usw. Wo soll hier der Schaden für die Umwelt und Natur liegen? DE jubelt wegen der hohen Exportüberschüsse, Mallorca lebt vom Tourismus. Und die Mallorquiner auch! Solche kleineren Gastronomieobjekte werden überwiegend von Familienbetrieben bewirtschaftet.
Wollt Ihr nicht einfach akzeptieren was ein Gericht gesprochen hat und dies mit Sicherheit nicht ohne Grund? Beklagt Euch doch bei den Verursachern.
Der Wahnsinn geht weiter. Es werden noch 7 Standorte überprüft und eventuell der Abriss vorbereitet. Kein Mensch hat sich bis heute daran gestört, kein Sandfloh wurde dadurch vertrieben, keine Kröte oder irgendein Vögelchen wurde durch diese Buden gestört. Aldi und Lidl freuen sich, Getränke und belegte Brötchen mitnehmen und den Plastikmüll am Naturstrand liegen lassen. Vielleicht sind die spanischen Umweltschützer dann zufrieden.
Jetzt mal langsam. Es werden doch Ersatzbuden aufgestellt, die dann wieder abbaubar sind. Der Bauschutt wird ja vorher noch verschwinden. Mir ist viel wichtiger die Frage der Toiletten? Notdurft hinter den Dünen geht gar nicht.Verschwinden werden leider nicht jene Urlauber, die weiterhin ihren Müll zurück lassen. Und für die Bunker ist nicht die Kommune zuständig, sondern die span. Regierung als Rechtsnachfolger der Kriegshinterlassenschaften..
So ein von oben verordneter Blödsinn!!!
Was für ein trauriger Rekord ! (:-((