Wer kennt nicht das mulmige Gefühl beim Baden im Meer, dass der unter dem Handtuch versteckte Geldbeutel von Langfingern entdeckt und geklaut werden könnte?
Leider wird die Befürchtung auch häufig wahr. Um die Sicherheit an Mallorcas Stränden zu verbessern, führen einige Inselgemeinden wie Calvià oder Muro nun Safes zur Aufbewahrung von Wertsachen ein. An den Stränden von Muro sind bereits einige Sicherheitsboxen an öffentlichen Sonnenschirmen installiert. Sie kosten einen Euro pro Tag und enthalten zusätzlich Info-Material für Touristen.
In Calvià sollen ab Mitte Juli an den Hauptstränden (Santa Ponça, Palmanova, Peguera, Son Matias) Safes für drei Euro pro Tag in Betrieb sein. "Die Boxen werden gleichzeitig Highspeed-Internet-Hotspots sein, die man mit Kreditkarte benutzen kann", kündigt der Verantwortliche im Gemeinderat, Daniel Perpiña, an. Öffentliche WLAN-Zonen gibt es bereits an vielen Stränden der Insel. Die kostenlosen Verbindungen seien aber meist langsam und zeitbegrenzt, sagt Perpiña. Viele Touristen in seiner Gemeinde hätten den Wunsch nach schnelleren Verbindungen am Strand geäußert.
Mallorcas Gemeinden sind stolz auf die Verbesserungen am Strand, die Sicherheit und Ferienspaß der Gäste erhöhen sollen. Vielfältige Auszeichnungen bestätigen die Bemühungen. Fünf Strände von Calvià sind vom Spanischen Institut für Qualität im Tourismus mit dem "Q" für Qualität geehrt worden.
Die Strände von Alcúdia, Llucmajor, Capdepera, Ses Salines, Muro und Andratx besitzen das internationale ISO-Zertifikat für Umweltfreundlichkeit und Sicherheit. Insgesamt haben 31 Strände der Insel dieses Jahr die Blaue Flagge erhalten. Das ist das Gütesiegel der Stiftung für Umwelterziehung, das Kriterien wie Sicherheit, Wasserqualität und Umweltmanagement berücksichtigt. (ecu)
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