Die Rote Gamba brachte den Fischern der Balearen im vergangenen Jahr 4,4 Millionen Euro ein. Foto: X. Fuster

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Die Fischereiflotten auf Mallorca und den Schwesterinseln haben im vergangenen Jahr 7,36 Prozent weniger Fisch gefangen als im Vorjahr. Laut Balearen-Regierung ist der Rückgang in der "Umwelt" und in der Verkleinerung der Fischereiflotte begründet. Wurden 2011 noch 3612 Tonnen Fisch gefangen, so waren es 2012 nur noch 3346 Tonnen.

Mit dem Fang erzielten die Fischer der Balearen einen Verkaufserlös von 20,4 Millionen Euro und damit 3,85 Prozent weniger als im Vorjahr (2011 waren es 21,2 Millionen Euro). Der Verkaufsverlust fiel geringer aus als der Fangverlust, weil der Preis von Fisch und Meeresfrüchten gestiegen war: Im Durchschnitt bekamen die Fischer für ein Kilo Fisch 6,10 Euro. Beachtlich ist die Verteuerung vor allem, weil der Preis für Fisch in den drei Jahren zuvor als Folge der Wirtschaftskrise jeweils gesunken war. Die Verteuerung im vergangenen Jahr erkläre sich mit der geringeren Fangmenge, so ein Vertreter der Balearen-Regierung weiter.

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Die Fischart, die von den balearischen Fischern am häufigsten gefangen wird, ist die Sardine (309.857 Kilogramm im Jahr 2012), gefolgt vom "Gerret" (knapp 180.000 Kilo), von Miesmuscheln (160.000 Kilo) und der Roten Gamba (201.141 Kilo).

Die begehrte Garnele aus dem Balearengewässer brachte den Fischern mit 4,4 Millionen Euro den höchsten Ertrag, gefolgt vom Kalamar, von dem gut 143.000 Kilo gefangen wurden (1,65 Millionen Euro Erlös). Den höchsten Preisanstieg verzeichneten die Fischer beim Llampuga: 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings ging auch der Fang um 46 Prozent zurück.