Diese Pläne sind in dieser Form nun vom Tisch. Sie sollen allerdings abgeändert verwirklicht werden, ohne den Charakter des traditionellen Viertels zu verändern, sagte Palmas Baudezernent Jesús Valls am Dienstag. Die wichtigste Botschaft in seinen Augen: Die Anhöhe, auf der das Viertel thront, solle durch die Baumaßnahmen keinen Wandel erfahren: Wer vom Paseo Marítimo aus in Richtung Es Jonquet blicke, werde auch nach Fertigstellung der Wohnhäuser optisch keine Veränderung feststellen können.
Konkret soll statt des Einkaufszentrums mit verglaster Front nun ein unterirdischer Supermarkt mit 1400 Quadratmetern Fläche samt einer Tiefgarage mit bis zu 350 Stellplätzen entstehen. Über diesen sind 113 Wohnungen vorgesehen, davon 85 auf dem Acciona-Brachland sowie 28 im Rücken der Sant-Magí-Straße und des Theaters Mar i Terra. Die projektierten Häuser sollen Erdgeschoss und zwei Etagen nicht überschreiten dürfen und äußerlich nur die tradierten Architekturelemente des Viertel verwenden dürfen. Zwischen den Gebäuden sind Grünzonen vorgesehen.
Weiter ist vorgesehen: Die Befestigungsmauer der Anhöhe am Paseo Marítimo soll mit Natursteinen verkleidet werden. Die verfallenen Windmühlen, in Privatbesitz, sind von den Inhabern herzurichten, entweder als Wohnräume oder als Cafés und Restaurants, nicht aber als Diskotheken. Der Panorama-Fußweg an den historischen Mühlen soll vervollständig werden.
Der Stadtrat muss nun die Bebauungspläne absegnen. Das soll bis Ende 2013 unter Dach und Fach sein. Acciona könnte dann mit den Bauarbeiten 2014 beginnen.
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