Bei der diesjährigen Ausgabe, die von Donnerstag bis einschließlich Sonntag, 7. bis 9. März, stattfindet, sind 115 Teams aus elf Ländern vertreten. Neben Deutschen und Spaniern sind auch Fahrzeugbesatzungen aus Argentinien und Kanada am Start. Zu den prominenten Rallye-Teilnehmern zählt in diesem Jahr der Italiener Alex Caffi, der von 1986 bis 1991 insgesamt 56 Mal in der Formel-1 startete, unter anderen neben dem verstorbenen brasilianischen Weltmeister Ayrton Senna.
Stolz ist Rallye-Direktor Dezcallar aber auch auf Steffie Edelhoff und Birgit Binder, das einzige reine Frauenteam in der Geschwindigkeitsklasse Competition. Die beiden Deutschen kehren in ihrem Ford Escort RS 2000 von 1973 erstmals wieder auf die Insel zurück, nachdem sie bei der ersten Ausgabe der Rallye dabei gewesen waren. Der Wettbewerb ist wie immer in vier Wertungskategorien eingeteilt: Geschwindigkeitswertung, Youngtimer sowie zwei Gleichmäßigkeitswertungen (A und B). Es stehen insgesamt 15 Etappen mit einer Gesamtlänge von mehr als 500 Kilometern auf dem Programm.
Die bis dato spektakulärste Etappe, die rund fünfeinhalb Kilometer lange Serpentinenstraße hinunter zum ehemaligem Fischerdorf Sa Calobra an der Westküste, kehrt in diesem Jahr zurück ins Roadbook, nachdem die kurvenreiche Traumstraße 2023 noch wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste. Am Donnerstag geht es für die Teilnehmer bei Sonnenuntergang auf die beiden Nachtetappen im Großraum von Calvià. Zum Abschluss am Samstag dürfen die Fahrer in unterschiedlichen Wertungen ein paar Runden auf der Rennstrecke an der Autobahn von Palma nach Llucmajor drehen.
Das Paddock (Fahrerlager) im Yachthafen von Puerto Portals, der erneut als Hauptsponsor firmiert, ist an allen drei Wettbewerbstagen für Besucher zwischen 9 und 19 Uhr geöffnet. Wer die Rennen direkt an den Strecken beobachten will, kann sich das Roadbook auf der Homepage www.rallyislamallorca.com downloaden. In diesem Jahr gehen bei der Rallye insgesamt 29 verschiedene Marken wie Ferrari, Maserati, Porsche oder Jaguar an den Start. Das Durchschnittsalter aller Fahrzeuge liegt bei 42 Jahren. Die britische Sportwagenmarke MG stellt das älteste Fahrzeug in der diesjährigen Ausgabe, einen MGA Roadster von 1957.
Wie bereits im vergangenen Jahr stiften die Rallye-Organisatoren einen Teil der Startgeldeinnahmen einem guten Zweck, und zwar der Wiederaufforstung eines insgesamt 10.000 Quadratmeter großen Olivenhains im westlichen Tramuntana-Gebirge. „Wir sind der erste Veranstalter eines Rennsportevents in ganz Spanien, der so etwas macht”, sagt Dezcallar.
1 Kommentar
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Also mal wieder so ein Rummel und eine Belastung der Infrastruktur. Fällt das nicht irgendwie aus der Zeit? Und für das gute Gewissen werden dann ein paar Bäumchen gepflanzt. Naja, die wachsen gut an bei dem schönen Regenwetter am Wochenende.