Damit steht ein Betrugsverdacht gegen Hauptanteilseigner Llorenç Serra Ferrer im Raum, schreibt die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" am Dienstag. Serra Ferrer hatte Claassen versichert, der Wert des Gesamtaktienpakets habe fünf Millionen Euro betragen.
Der Deutsche zahlte folglich 500.000 Euro für zehn Prozent und noch einmal dieselbe Summe beim Kauf weiterer zehn Prozent von der Familie Nadal. Tatsächlich hat der Klub dem Vernehmen nach nur zwei Millionen Euro gekostet.
Claassen hatte mehrfach vom Vorstand verlangt, ihn über den tatsächlichen Wert der Aktien aufzuklären. Haupteigner Serra Ferrer hatte ihn jedoch mehrfach vertröstet und einen umfrangreichen Fragenkatalog unbeantwortet gelassen. Claassen hatte sich, wie bereits berichtet, juristische Schritte vorbehalten. (zap)
2 Kommentare
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In der freien Marktwirtschaft bemisst sich der Wert einer Ware nach dem, was jemand bereit ist, zu zahlen. Wo ist da der Betrug ? Für die Verträge gilt Gestaltungsfreiheit.
Also eins können wir Deutschen von den Mallorcinern noch lernen: Wie man andere Leute bescheisst und über den Tisch zieht.