Die "Spirit of Discovery" ist ein britischer Oceanliner. | Wikimedia commons/Banfren

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Vor der spanischen Atlantikküste hat sich auf einem Kreuzfahrtschiff ein schwerer Zwischenfall ereignet. Schlechte Wetterbedingungen zwangen die "Spirit of Discovery", ihre Route auf der Reise zu den Kanaren abzuändern. Am Ende geriet der Kreuzfahrtriese dennoch in einen Sturm. Daraufhin wurden etwa 100 Passagiere verletzt, die allermeisten davon leicht. Fünf Gäste hätten wegen etwas schwererer Verletzungen im medizinischen Zentrum des Schiffs behandelt werden müssen, teilte das britische Unternehmen Saga Cruises der britischen Nachrichtenagentur PA mit. Insgesamt waren demnach etwa 1000 Reisende an Bord.

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Das Schiff war am Wochenende auf einer 14-tägigen Reise zu den Kanarischen Inseln. Wegen schlechten Wetters war der Stopp in Las Palmas bereits abgesagt worden, und die Crew wollte den Hafen von La Coruña anlaufen, der aber gesperrt war. Daraufhin entschied sich die Besatzung zur Rückkehr nach Großbritannien – und geriet im Golf von Biskaya, der für seine raue See bekannt ist, in den Sturm. Während des Unwetters wurde das Antriebssicherheitssystem aktiviert, das Schiff drehte ruckartig nach links und kam dann plötzlich zum Stehen. Bei der abrupten Bewegung wurden die Passagiere demnach verletzt.

Die Passagiere mussten dann rund 18 Stunden warten. Der Kapitän hatte sich dazu entschieden, zu warten, bis sich der Sturm gelegt hatte. "Obwohl das Wetter eindeutig außerhalb unserer Kontrolle liegt, möchten wir uns bei allen Betroffenen entschuldigen, die nun sicher auf dem Heimweg in ruhigerer See sind", so ein Sprecher von Saga Cruises weiter. Am Montagabend erreichte die "Spirit of Discovery" den Hafen von Portsmouth an der südenglischen Kanalküste.