SIEG VOR DEM OBERSTEN GERICHTSHOF
Immobilienmogul Matthias Kühn feiert seine 96 Millionen mit Kebab in Palma
Türkisches Fastfood statt Kaviar und Schampus – nach dem Urteil des Obersten Gerichtshofs zu seinen Gunsten gab sich der deutsche Prominenten-Makler ungewöhnlich bescheiden.
Matthis Kühn (r.) mit drei Begleitern in einem Kebab-Restaurant in Palmas Stadtviertel Son Espanyolet. | R.L.
Palma, Mallorca08.03.24 16:22Aktualisiert am 10/03 15:24
Gerade hatte ihm der Oberste Gerichtshof Spaniens eine Entschädigung in Höhe von 96 Millionen Euro zugesprochen, da ließ sich Immobilienmogul Matthias Kühn in vertrauter Runde bei der Nahrungsmittelaufnahme ablichten. Diese geschah laut MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" aber nicht etwa in einem Schampustempel, derer es auf Mallorca durchaus etliche gibt, sondern wenig standesgemäß auf der Terrasse eines Kebabladens in Palmas Viertel Son Espanyolet. Nur unweit von dem Fastfood-Restaurant entfernt unterhält Kühn ein Büro.
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3 Kommentare
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Obwohl die jetzige Balearenregierung nicht der Urheber war,begrüsse ich das Urteil.Vielleicht wird die teilweise vorhandene Arroganz damit etwas gedämmt,nach Gutsherrenart Dinge im Nachhinein einfach so zu ändern zum Nachteil der Betroffenen.Herr Kühn ist ja beileibe nicht der Einzige,dem es auf Mallorca so ergangen ist.
jetzt muss das ganze jeder einzelne einwohner mallorcas mit steuern bezahlen was einige arrogante, unfähige politiker verbockt haben. und diese politiker die das verbockt haben kommen total straffrei davon
Das sind Sachen, meine Güte, dass es soweit überhaupt kommen konnte. Ob sich da herausfinden lässt, wer das zu verantworten hat? Oder löst es sich in einer Verantwortungsdiffusion auf, sodass es am Ende keiner war? Bei allem könnte man zu dem Schluss kommen, dass da miserabel regiert wurde. Ob man aus dem Schaden jetzt klüger geworden ist, darf bezweifelt werden.