Es wird mal wieder kompliziert. Einerseits ging die konservative Volkspartei PP bei den Parlamentswahlen rechnerisch als klarer Sieger hervor. Nach Auszählung von 99,92 Prozent aller Stimmen votierten 33,04 Prozent der Wähler für sie und ihren Spitzenkandidaten Alberto Núñez Feijóo. Ob es letztlich dafür reicht, eine stabile Regierung zu bilden, muss aber abgewartet werden. Denn selbst mit der rechtspopulistischen Partei Vox, die am Sonntag gegenüber 2019 deutliche Verluste einfuhr auf nur mehr 12,39 Prozent der Stimmen kam, würde es im Unterhaus (Congreso de los diputados) nicht für eine einfache Mehrheit reichen. Mit insgesamt 169 Abgeordneten fehlen dem Duo PP/Vox sieben Sitze für ein theoretisch bequemes Regieren.
Parlamentswahlen: Spaniens Rechte zwar klarer Sieger, aber von Mehrheit im Unterhaus deutlich entfernt
PP und Vox fehlen sieben Sitze für einfache Mehrheit. Die Linksparteien können sich Hoffnung auf das Wohlwollen der Regionalparteien machen. Regierungsbildung wird spannend.
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