Die Balearen-Regierung will ihre Pläne, ein Immobilienverkaufsverbot an Nicht-Residenten durchzusetzen, noch nicht ganz auf Eis legen. | Archiv
Die Balearen-Regierung will offenbar auch weiterhin nach Möglichkeiten suchen, den Verkauf von Immobilien an Nicht-Residenten auf Mallorca zu verbieten. Im Notfall will man offenbar EU-Gesetze umgehen, die eine Beschränkung von Handelsgeschäften in der Europäischen Union verhindern – einschließlich der Möglichkeit des Verkaufs von Häusern an Nicht-Residenten. Die regierenden Sozialisten haben vor diesem Hintergrund beschlossen, einen Vorschlag der Podemos-Fraktion zu unterstützen, in dem es darum geht, die Regierung (der beide Parteien angehören), formell um ein Gesetz zu bitten, das "die notwendigen Maßnahmen einleitet, um den Kauf von Häusern an nicht ansässige (natürliche oder juristische) Personen zu beschränken".
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Noch am 14. August 1989, nur knapp drei Monate vor dem Mauerfall, war Erich Honecker fest vom Sieg des real existierenden Sozialismus in der DDR überzeugt. "Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf", sagte der ehemalige SED-Chef in Erfurt. Wo das endete, ist allgemein bekannt. Die Wähler der Balearen haben es selbst in der Hand, die Regierungszeit des balearischen Sozialismus zu beenden. Einfach bei der nächsten Wahl am 28. Mai das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen. Dann hätten PSOE und Podemos ihre Quittung erhalten. Die Schere zwischen armen Einheimischen und reichen Spaniern bzw. Ausländern auf der Insel muss allerdings von jeder Partei geschlossen werden. Da ist noch viel zu tun. Wie sagte schon Kaiser Franz? «Schaun mer mal, dann sehn mer scho.» 🙂