Die Regionalpartei "El Pi" hat gefordert, ausländischen Residenten auf Mallorca und den Nachbarinseln eindringlich ans Herz zu legen, Katalanisch zu lernen. Man müsse diese Sprache unter den Nicht-Insulanern populärer machen, sagte die Sprecherin dieser Gruppierung, Xisca Mora. Der Inselrat habe die Pflicht, in dieser Hinsicht aktiv zu werden, weil er verantwortlich dafür sei, Kultur und Sprache der Balearen weiterzuverbreiten. Denkbar wäre ein staatlich organisiertes Lehrprogramm mehrerer Sprachen.
Mallorca-Partei fordert: Ausländische Residenten sollen Katalanisch lernen
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10 Kommentare
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Hajo HajoSie haben es auf den Punkt gebracht. Katalan hat weder eine rechtsgültige noch wirtschaftlich oder politisch nützliche Bedeutung. Einziger Sinn kann nur der Erhaltung des Brauchtums dienen.
Aufregung umsonst, wenn alles freiwillig ist. Schlimmer ist es, wenn eine Frau Künast von den Grünen hier in Deutschland verlangt, dass man erstmal türkisch lernt, um Türken die Integration zu erleichtern..
Grundsätzlich = um es nochmal zu verdeutlichen, welcher Unsinn es ist "Katalan vor zu schreiben", sollten sie mal darüber nachdenken was es für Folgen hat von der allgemein ""gültigen Amts- und Bildungssprache"" in Spanien abzuweichen. z.B. amtliche Bescheide, Urteile der Gerichte, Dokumente aller Art w.z.B. Geburts- und Heiratsurkunden oder Kaufverträge etc.etc. müßten jedesmal doppelt ausgestellt werden, denn verlässt man die Balearen, kann z.B. in Andalusien etc. niemand etwas mit einem Dokument in Katalen anfangen. - Sollen dort etwa die Mitarbeiter der Behörden Katalan lernen, oder wie bitte? Schlimm wird es dann, wenn junge Menschen hier einen katalanischen Schulabschluss machen und danach z.B. in Madrid zu studieren , wo aber Spanisch die Bildungssprache ist. Konstruktiv = statt Katalan kann die alternative Zukunft nur sein, dass in den Schulen mindestens eine Fremdsprache w.z.B. Englisch gelehrt wird, oder noch besser das europäische Abitur gemacht wird, damit man sich beruflich anderweitig orientieren kann, um nicht auf der Insel hängen zu bleiben.
molinariZitat = ....da es uns Bayern wichtig ist, unsere Sprache auch denen näherzubringen, die nicht aus Bayern stammen. Da braucht's keinen Söder. Die Sprachkurse für bairisch sind auch keine Lachnummer, sondern sind bestens gebucht und besucht..... Ist leider nicht ganz richtig. Denn unsere Dialekte sind von Schweinfurt bis Berchtesgaden und Zwiesel bis Oberstdorf Querbeet nicht zu vereinheitlichen und so konträr zueinander, wie Frisisch zu Hamburger Platt oder Niederländisch zu Valonisch. In ganz Bayern wird alles erdenkliche getan, um durch Brauchtums-, Tradition- und Heimatpflege die Identität zu erhalten. Und dies absolut freiwillig. Dies gilt ebenso für andere Volksgruppen in DE. Desweiteren wird das musikalische Erbe an den Schulen weiter gegeben, was ich einmalig finde. Vor allem wie erfolgreich es ist. Fazit = Wenn also jemand Katalan lernen will, soll er es tun. Müssen muss man in Euro gar nix mehr! Unsinn= Es gibt eine einheitliche Amtssprache, und um den Aufwand der Behörden zu vereinfachen, ist es also von Vorteil, sich daran zu halten. Behörden sind schon teuer genug und das muss man nicht noch unnütze Zweisprachigkeit teurer machen !
Perdón, habe im ersten Beitrag Sizilien erwähnt. Das ist falsch. Sollte Sardinien lauten.
molinari@Molinari Sie sind wohl vollkommen humorlos, oder? Das war ein spaßiger Kommentar meinerseits und nichts anderes. Sieht man schon an dem Smiley und LOL. Das bedeutet: Laughing Out Loud oder "laut lachen". Und besten Dank auch für die Korrektur der "baierischen Sprache". Ich lebe auch erst seit 42 Jahren in Bayern und werde einen Teufel tun, mich bei der hier geborenen Bevölkerung mit einem angelernten "bayerisch" bzw. " bairisch" lächerlich zu machen. Googeln Sie mal nach der Schreibweise. Host mi? Zefix no amoi und nix für ungut! ;-)
In mehrsprachigen Ländern wie der Schweiz, in Belgien und Luxemburg genügt es, wenn man eine der amtlichen Landessprachen beherrscht. Für Mallorca böte sich eine tolle Gelegenheit, das Steueraufkommen weiter zu erhöhen, eine Art Malussteuer, wer als Resident nicht Katalanisch spricht. Je besser das Sprachniveau, um so weniger Steuern und wer das C1.2 Level des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erreicht hat, wird nach einer erfolgreichen Sprachprüfung und dem Nachweis seiner Kompetenz (Sprechen, Hörverständnis, Lesen und Schreiben), von der Sprachsteuer befreit. Ein wunderbares Beschäftigungs- und Arbeitsprogramm, wo natürlich auch entsprechend neue Stellen für ,,funtionarias" geschaffen werden können.
@Heinrich. Da sind sie auf die headline hereingefallen. El Pi fordert nicht, daß alle Residenten "katalanisch lernen sollen", sondern alle Residenten "sollen katalanisch lernen können". Mit anderen Worten, keine Pflicht, keine Aufforderung mit dem Subtext, daß sie ansonsten nicht akzeptiert werden, sondern schlicht und einfach, wer die Sprache lernen will, sollte dazu die entsprechenden Angebote bekommen. Als Resident würde ich mich sehr darüber freuen und den entsprechenden Kurs auch buchen. Und wenn Sie schon die Bayern ansprechen: wenn man über die "baierische Sprache" schreibt wird das mit "ai" geschrieben und nicht mit "ay", und ja die Bayern haben schon längst diese Sprachkurse an den Volkshochschulen in München, Rosenheim, Straubing, Regensburg usw., da es uns Bayern wichtig ist, unsere Sprache auch denen näherzubringen, die nicht aus Bayern stammen. Da braucht's keinen Söder. Die Sprachkurse für bairisch sind auch keine Lachnummer, sondern sind bestens gebucht und besucht. So gesehen, kann ich die Forderung der El Pi, entsprechende Angebote für katalanisch anzubieten, durchaus verstehen
Wenn jemand Catalán lernen möchte, kann er das ja gerne machen. Allerdings wird Catalán in einem verhältnismäßig kleinem Teil Spaniens gesprochen. Kommt noch ein Teil Frankreich, Andorra und Sizilien dazu, das war's dann auch. Castellano haben dagegen 21 Länder als Amtssprache und noch mindestens 13 als Zweitsprache u.a. USA mit knapp 40Mio Personen. Was ist somit sinnvoller, Catalán oder Castellano?
Man stelle sich vor, Markus Söder fordert, dass alle Zugereisten Bayerisch lernen sollen. Oder noch extremer: alle Fremdlinge, die sich in Sachsen niederlassen sollen Sächsisch lernen!!! Das wäre in Deutschland eine Lachnummer!!!! LOL :-)